Milchzähne erinnern an die Kinderzeit, die für die meisten Eltern viel zu schnell vorüber fliegt. Das berühmte Zahnlücken-Lachen ist nicht nur besonders niedlich, sondern fällt auch ungefähr in die Zeit, in der die Kinder in die Schule kommen und wieder ein Stückchen mehr "flügge" werden. Verlorene "Wackelzähne" werden also zurecht in den meisten Familien mit verschiedenen Bräuchen gefeiert.
Die Zahnfee ist laut wikipedia ist "ein Fabelwesen aus der modernen amerikanischen und britischen Folklore, von dem erzählt wird, dass es kleinen Kindern nachts eine Goldmünze im Austausch für
einen ausgefallenen Milchzahn hinterlasse. Dazu legt das Kind den Zahn vor dem Schlafengehen unter das Kopfkissen (oder in ein Glas auf dem Nachttisch). “
Was früher die Goldmünze war, ist heute meist ein glitzerndes 1 Euro-Stück oder ein kleines Geschenk. Oft hinterlässt die Zahnfee auch einen persönlichen Brief. Das ist dann natürlich besonders
spannend für die Kinder. Unten finden Sie eine Vorlage als pdf, die Sie gerne nutzen können.
Meistens werden alle Milchzähne in kleinen Döschen aufbewahrt und nicht selten haben noch Erwachsene ihre ersten Zähne so sicher als Erinnerung verwahrt.
Andere Länder, andere Sitten:
- In Russland legen die Kinder ihr erstes „Mausezähnchen“ für die Mäuschen unter das Bett.
- In Japan wirft man die ausgefallenen Milchzähne des Unterkiefers unter die Veranda und die des Oberkiefers werden auf das Hausdach geworfen.
- In der Schweiz holt nachts die Ameise den Wackelzahn ab und lässt ein Geldstück da.
- In Polen pflanzen die Kinder ihren ersten ausgefallenen Zahn im Garten ein, damit die neuen Zähne gut wachsen.
- Und wussten Sie, dass z.B. in Frankreich keine Fee, sondern die Zahnmaus diese Arbeit verrichtet?
Für Eltern und Zahnärzte sind dies nicht nur nette Bräuche. Die Zahnfee kann dabei helfen, ans Zähneputzen zu erinnern, Angst zu nehmen und zur Zahnpflege zu motivieren.
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Zahni (Donnerstag, 08 September 2022 18:23)
Ich finde die Idee sehr schön :)