Dr. Ulrich Schmitt beantwortet Ihre Fragen in seinem Endo-Blog.

Porträt von Dr. Ulrich Schmitt
Welche Prognose hat ein wurzelbehandelter Zahn? Können bereits wurzelbehandelte Zähne gerettet werden? Können bereits wurzelbehandelte Zähne noch Beschwerden verursachen? Ist eine Wurzelbehandlung schmerzhaft? Was bringt ein Mikroskop? Was kostet eine Wurzelkanalbehandlung? Porträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich Schmitt Es gibt viele Fragen zu meinem Fachgebiet und ich beantworte sie alle gerne!
Vielleicht gibt es ja bereits eine Antwort auf Ihre Frage auf unserem Blog.
Ihr Dr. Ulrich Schmitt

"Wurzelspitzenresektion oft unnötig."  Zum Interview mit Dr. Ulrich Schmitt
Kommentare: 585
  • #585

    Laukötter Heike (Donnerstag, 23 Januar 2025 11:14)

    Hallo! Habe an 2 Frontzähnen eine Wurzelspitzenentzündung bei dem einen habe ich es nicht gemerkt habe jetzt erst in 6 Wochen ein Termin da wird der 1 Zahn erst gemacht ist es normal so lange zu warten?

  • #584

    Reschun Karin (Donnerstag, 23 Januar 2025 08:17)

    Ich habe an den vorderen zwei Zähnen eine Wurzelspitzenentzündung und eine Ziste! � Zahnambulanz hat mich mit einem Monat Wartezeit weggeschickt...� ist deine so lange Wartezeit gefährlich? LG.

  • #583

    Ulrike Petri (Dienstag, 21 Januar 2025 10:15)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,

    ich habe vor ein paar Tagen eine Wurzelkanalfüllung bekommen. Ich hatte danach starke Schmerzen und Schwellungen bis in die Wange. Nach Beginn der Gabe des Antibiotikums Clindamycin habe ich schnell Erleichterung bekommen und die Schwellungen sind schon etwas zurückgegangen. Darf ich damit Schwimmen gehen?

  • #582

    Niels (Donnerstag, 16 Januar 2025 19:24)

    Hallo Herr Dr. Ulrich Schmitt,

    ich habe eine etwas Komplizierteres Anliegen. Und zwar wurde bei mir 2012 an einem Vorderen Zahn wegen einer Entzündung, das Zahnfleisch aufgeklappt, die Entzündung sauber gemacht, die Wurzel gekürzt und zu geödet, der Wurzelkanal wurde komplett bis unten hin gefüllt.

    Jetzt hat mein Zahnarzt aus gesundheitlichen Gründen aufgehört weshalb ich einen neuen Zahnarzt aufsuchen musste. Bei meiner halbjährlichen Vorsorge wurden jetzt Röntgenaufnahmen erstellt und an den oben beschrieben Zahn ein Schatten festgestellt. Der Zahnarzt sagte zu mir das die Entzündung noch nicht weg sei. Kann es sein das ich 13 Jahre mit einer Entzündung im Zahn rumlaufe ohne jeglichen schmerzen oder anderen Problemen ?

    Soll ich mir eine Zweiteilung holen oder ist dieser Schatten normal bei der Behandlung die durchgeführt wurde. Da ich garkeine Probleme oder Schmerzen habe stehe ich zwischen zwei Stühlen ob was behandelt werden soll oder abgewartet werden soll.


    Ich bedanke mich vorab vielmals.

  • #581

    Priska Zanoni (Donnerstag, 16 Januar 2025 00:23)

    Guten Tag Herr Dr. Schmitt
    Ich habe überpressten Sealer in einer Wurzel des 26. Ganz insgesamt wurde dieser Zahn weder nach Karies-, noch nach WB nie ruhig und man suchte weiter bei 25 und 24 nach einer Ursache für meine Schmerzen und hat diese beiden schlussendlich extrahiert. Schmerz ist am 26 natürlich geblieben, 3 DVT's von verschiedenen Zahnärzten ergaben angeblich am 26 nichts. Nun hat ein Endodontologe die Vermutung, es gäbe da einen 4. Wurzelkanal, der übersehen wurde und ich hab beim DVT Besprechen mit ihm gesehen, dass ein Kanal des 26 überpresst ist. Der Endodontologe meinte das passiere halt und könnte ihm in der Revision ebenfalls passieren, was ich echt nicht gut finde. Der von mir aufgesuchte Oralchirurg war eher der Meinung, den 26 evenfalls rauszunehmen und den Knochen gleichzeitig vom Sealer zu reinigen. Ich weiss echt nicht mehr. Das Ganze zieht sich seit knapp 2 Jahren mit Schwellung und Schmerzen hin. Schmerzklinik war ich, da wurde ich dann weiter in die MKG Abteilung geschickt und von da zurück zum ersten Zahnarzt, welcher mir ohne Lupenbrille oder Mikroskop (ich wusste damals noch nicht, dass das unüblich ist) 3 Zähne ruiniert hat. Ich lebe in der Schweiz und hab echt hart dazulernen müssen.
    Liebe Grüsse
    Priska

  • #580

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 13 Januar 2025 22:00)

    Hallo Mini,
    das ist schon ein bisschen lang und kann eigentlich nur damit zusammenhängen, dass kein Termin frei ist. Medizinisch notwendig ist das nicht. Und nur in Ausnahmefällen auch medizinisch sinnvoll, sonst eher hinderlich. Außerdem hängt es natürlich auch von der Art des Medikaments ab. Calciumhydroxidpräparate sollten nicht so lange im Zahn sein, wenn nicht notwendig, aber so wie ich die Sitzung verstehe, die da gemacht worden ist (eher als Schmerztherapie und nicht geplante Wurzelbehandlung) wird vermutlich Ledermix drin sein. Wie gesagt, wenn es nicht anders geht, dann ok, aber sonst würde ich vorher an den Zahn rangehen. Ein Termin nur für einen Wechsel des Medikaments bringt nichts. Die Reinigung machts, nicht das Medikament, das ist zusätzliches Beiwerk.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #579

    Mini (Donnerstag, 09 Januar 2025 20:22)

    Hab am 09.01.25 am Zahn 35 Wurzelbehandlung mit Medikamenteneinlage bekommen, sollte erst wieder am 25.05.25 wieder kommen um den Zahn endgültig aufzubereiten dazwischen hab ich kein Termin bekommen für Wechsel der Medikamenteneinlage ist das normal?

  • #578

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 08 Januar 2025 21:22)

    #575
    Hallo Nadine S.
    so wie es sich anhört haben sie einen geschraubten Stift erhalten mit einer Aufbaufüllung. Wir benutzen zu 99,9 Prozent keine Stifte und wenn dann keine geschraubten, da sie den Zahn spalten können und dadurch auch ein Druckgefühl entstehen kann. Wenn eine Spaltung des Zahns passiert ist, dann muss der Zahn langfristig leider raus. Aber natürlich kann ich das nicht beurteilen sondern nur allgemein von Stiften, insbesondere geschraubten Stiften abraten. Egal welche Art von Stift gesetzt worden ist, dieser sollte immer komplett eingebettet sein, also ummantelt sein mit Füllungsmaterial. Wenn der Stift sichtbar ist, dann ist hier eine unnötige Möglichkeit einer Reinfektion (einer erneuten Infektion) zwischen dem Stift und dem Füllungsmaterial. Für Bakerien ist jeder Verbund eine Möglichkeit wieder reinzukommen, insbesondere bei so unterschiedlichen Materialien wie Metall zu Kunststoff oder Zement.
    Ein vernünftig gesetzter Stift kann, sollte nicht "rauskommen". Wenn er rauskommt, dann war er nie fest und dann ist es natürlich auch nicht dicht. Wenn er fest ist, dann war er von Anfang an "zu hoch", also störte von Anfang an am Gegenzahn. Das sollte natülich nicht sein, weil es ein Trauma für den Zahn bedeutet und tatsächlich auch als Druck empfunden wird. Gut also, dass der Stift erst einmal eingeschliffen worden ist. Wenn der Druck da war, dann ist er in der Regel nicht direkt komplett weg.
    Ein Druck kann aber auch ohne diese vorgenannten Probleme entstehen oder erst einmal nicht weggehen. Entweder es braucht einfach noch ein bisschen Zeit, auch bei einer optimal durchgeführten Wurzelbehandlung, oder bei der Wurzelbehandlung konnten nicht alle Probleme beseitigt werden.
    Ich wünsche Ihnen dennoch eine sehr schöne Kreuzfahrt und hoffe, dass alles ruhig bleibt.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #577

    Gabi (Dienstag, 07 Januar 2025 21:32)

    Hallo Dr. Ulrich,

    Ich hatte vor über einem Jahr eine Wurzelkanalbehandlung am 6er links unten, mittlerweile schmerzt der Zwischenraum zwischen 6er und 7er stark . Meine Zahnärztin hat dann geröngt und konnte keine Entzündung feststellen, meinte aber dass sich der Kieferknochen an der Stelle sehr zurückgebildet hat und sich anscheinend nicht mehr aufbaut. Sie meinte das läge daran dass der 6er und 7er keinen Kontakt mehr zueinander haben und möchte den 6er jetzt überkronen. Ich verstehe aber nicht so ganz wie das gegen die Schmerzen helfen soll... meinen Sie ich sollte mir noch eine Zweitmeinung einholen oder hat das alles so seine Richtigkeit?
    Vielen Dank im Voraus :)

  • #576

    Heiko (Samstag, 04 Januar 2025 19:42)

    Hallo Dr. Ulrich;

    Ich hatte im vergangenen Jahr eine Wurzelbehandlung, die leider nicht erfolgreich verlief. Daher musste eine Resektion durchgeführt werden, bei der das entzündete Gewebe entfernt wurde. Nun sind 4 Wochen seit dem Eingriff vergangen. Die Schwellung ist auch soweit abgeklungen. Allerdings ist das Dumpfe Druckgefühl über dem Zahn nicht verschwunden. Als Schmerz würde ich es zwar nicht bezeichnen, allerdings fühlt es sich auch nicht normal an. Es ist so, als würde man dauerhaft gegen den Zahn drücken. Muss ich mir sorgen machen, oder gehört dies noch zum Heilungsprozess?

    Danke vorab

  • #575

    Nadine S. (Sonntag, 29 Dezember 2024 12:32)

    Guten Tag Herr Dr. Schmitt,
    ich hatte von Ende Oktober bis Anfang Dezember eine Wurzelbehandlung im rechten oberen Backenzahn (der Zahn vor dem Weisheitszahn). An Heiligabend hatte ich Abends wieder Druckschmerzen in dem Zahn bekommen und bin am nächsten Tag zum Notdienst, da keine Besserung aufgetreten ist. Der Zahnarzt hat mir erklärt, dass mir bei der Wurzelbehandlung ein Stab eingesetzt wurde und dieser sich etwas rausgedrückt hat und auf dem unteren Zahn drückt. Er hat mir die Zahnoberfläche ab/bzw. beigeschliffen und der Druckschmerz hat sich auch gegeben. Allerdings kann ich auf der rechten Seite nicht gut kauen, sobald ich das mache drückt es im Zahn. Handelt es sich um eine normale Reaktion? Der Stift ist auch als schwarzer Punkt an der Zahnoberfläche zu sehen, so das ich auch erst dachte, es wäre ein Loch. Nun fahren wir Ende dieser Woche auf Kreuzfahrt und ich habe ein wenig Angst, dass ich auf dem Schiff Probleme mit dem Zahn bekomme. Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung und wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Viele Grüße Nadine S.

  • #574

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 28 Dezember 2024 21:16)

    Hallo Grund s,
    leider kann ich Ihnen ohne Ansicht der Situation vom Computer aus nicht helfen,
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung und gehen sie bitte zum Zahnarzt und lassen das abklären.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #573

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 28 Dezember 2024 21:14)

    #571
    Hallo Julia,
    so wie sie es beschreiben ist leider alles anders gelaufen also wir es machen würden. So wie sie es beschreiben hilft spätestens jetzt auch nur noch jemand, der oder die sich sehr gut mit Endodontie auskennt. Am Besten ein(e) auf Endodontie spezialisierte Zahnärztin / Zahnarzt. Leider ist schon das für die Patienten sehr schwer erkennbar. Dies Zahnärzt:innen arbeiten mit Mikrosop, Kofferdam (Gummi, das den Zahn isoliert), lassen Zähne niemals offen, schaffen Schmerzfreiheit ohne ständiges Spülen oder Antibiotika... Ja, auch bei Spezialisten ist ein Zahn in absolut seltenen Fällen einmal nicht direkt am ersten Tag beschwerdefrei oder zumindest mit leichter Ibuprofengabe schmerzfrei, aber die Grundvoraussetzungen und Möglichkeiten sind dort anders und deswegen können wir das Leid der Patienten vermeiden.
    Ich weiß, über die Ferienzeit ist es jetzt nicht einfacher jemanden zu finden, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Und von einer Wurzelspitzenresektion würde ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt definitiv abraten.
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung und viel Erfolg
    Ulrich Schmitt

  • #572

    Grund s (Samstag, 28 Dezember 2024 20:09)

    Ich habe komische nebeneffekte....,,,.., Mein vorderer oberer Zeit Schneidezahn hat drei zahnwurzelbehandlung gehabt. Seit dem ersten Tag genau 1 Jahr läuft da Flüssigkeit raus die chemisch metallisch und bitter schmecken tut. ja seit ein Jahr manchmal kommt da so viel raus das ist echt krass so dass ich manchmal mehrmals schlucken muss ja das ist eklig. Die Flüssigkeit ist durchsichtig die Konsistenz wie Popel schmierig schmeckt manchmal kriesig und salzig schmeckt auch manchmal nach Popel ja das ist eklig. Genau an der Papille sie schwillt ungefähr 1 mm an brennt auch manchmal ein bisschen. ich kann sie auch mit der Zunge leicht ausdrücken. Ich hatte auch eine knochenentzündung die ich selber wegzaubern konnte komischerweise. Keine kälteempfindlichkeit Ich habe auch keine Schmerzen beim Essen kauen zähneputzen keine druckschmerzen aber dass da so viel Flüssigkeit rauskommt ist das gesund ?!??? Kann ich damit weiterleben oder ist das eine Zyste Krebs Tumor. Wie lange kann ich damit weiter leben ohne zu sterben weil ich habe Angst vor dem Zahnarzt.........

  • #571

    Julia (Dienstag, 24 Dezember 2024 13:03)

    Dieser Eintrag gehört zu meinem vorherigen Eintrag - Update :
    Ich musste gestern nochmal zum ZA, da die Schmerzen unerträglich wurden. Zahn wurde wieder eröffnet, etwas Blut kam raus (nicht viel), es wurde wieder gespült und desinfiziert und nochmal mit Papierspitzen unten geschaut (Blut und Eiter war nicht mehr an den Spitzen zu sehen). Allerdings sind es nun ganz andere Schmerzen (um einiges schlimmer), es wurde von außen Regio der Wurzelspitze abgetastet und auch das schmerzt ungemein. Nun nehme ich wieder Antibiotika und mehrmals täglich IBU 600 (anders geht es leider auch nicht), der Zahn wurde wieder offen gelassen und über die Ferienzeit wird leider auch nicht viel passieren.. bin gerade so ziemlich eingeschränkt und hatte noch nie solche Zahnschmerzen in meinem Leben (bin 36 Jahre alt).
    Ich bin sehr gespannt auf Ihre Einschätzung. Weiß nämlich nicht mehr wirklich weiter und meine ZÄ ebenfalls nicht..

  • #570

    Julia (Sonntag, 22 Dezember 2024 07:47)

    Guten Morgen Herr Dr.Schmitt,
    ich schreibe Ihnen aus meiner Verzweiflung heraus.
    Im Oktober wurde bei mir der Zahn 36 gepräpt für eine Krone (vorher LZP), da der Zahn durchs nächtliche Zähne knirschen etwas abradiert/empfindlich wurde (Schiene habe ich).
    Ziemlich schnell merkte ich, dass sich der Zahn nach der Präp. nicht mehr beruhigte. Mir wurde Antibiotikum verschrieben, während der Einnahme wurde es besser, anschließend wieder schlechter, dann wurde mir erneut Antibiotikum verschrieben (man wollte noch abwarten ..).
    Die Schmerzen hielten an, also wurde der Zahn eröffnet, es kam auch direkt Blut hoch, daraufhin wurde der Zahn behandelt und sollte offen gelassen werden (dies für 2-3 Wochen, was lt. der ZÄ in Ordnung/normal ist, ich habe mehrfach nachgefragt). Die Schmerzen wurden besser, aber ich merkte den Zahn beim aufbeißen immer mal wieder. Anschließend ist eine WK erfolgt, der Zahn wurde verschlossen. So blieb es erstmal und es war alles auszuhalten, nun wurde es aber wieder sehr viel schlimmer, hatte sowieso den Termin zur med.
    Provisorischer Verschluss wurde entfernt, Kanäle desinfiziert und gereinigt (die Schmerzen konnte die ZÄ sich erst nicht erklären). Dann ist sie mit Papierspitzen rein gegangen und ganz unten war in jedem Kanal Blut und in einem Eiter. Sie hat die med gemacht und den Zahn für einen Tag offen gelassen, am nächsten Tag bin ich wieder hin es wurde nochmal gespült und desinfiziert, sie wollte den Zahn über die Feiertage während des Urlaubs für 2 Wochen offen lassen, dem habe ich nicht zugestimmt, ich habe mir den Zahn wieder mit Cavit verschließen lassen. Nun hat sie mir eine Überweisung für einen Chriurgen mitgegeben, ggf. WSR oder Ex. und Impl. 36. Der Zahn ist auf dem Rö absolut unauffällig. Die letzte Behandlung war Freitag und ich muss weiterhin 3x täglich IBU nehmen, aufgrund der Schmerzen.
    Ich habe Angst meinen Zahn zu verlieren, denn ich hatte vorher nicht solche Probleme mit ihm, alles kam leider erst mit der Präp.zustande. Können Sie mir hierzu helfen und Ihre Einschätzung geben?
    Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
    Viele Grüße

  • #569

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 21 Dezember 2024 20:33)

    Hallo Susanne,
    eine Schwellung von den Nebenhöhlen, die sich nach einer Erkältung an der Wurzelspitze zeigt, das fänd ich sehr ungewöhnlich. Das Antibiotikum unterdrückt nur, aber die Ursache scheint ja immer noch unklar. Ich bin gespannt was rausgefunden wird.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #568

    Susanne (Samstag, 21 Dezember 2024 11:34)

    Vielen Dank für die Antwort. Ich war zwischenzeitlich hier in einem Zahnzentrum und nehme Antibiotika. Der Endodontiespezialist dort sagte (nach Röntgen), dass der Zahn eigentlich gut aussehe, er sieht keine Auffälligkeiten in der vorherigen Behandlung. Seine Vermutung ist, dass es ggf. gar nicht vom Zahn, sondern den Nebenhöhlen und einer zurückliegenden Erkältung komme. Allerdings habe ich den Schmerz bei Druck auf das Zahnfleisch über dem Zahn ja schon lange, nur die Schwellung ist neu. Ich soll nun nach vier Wochen nochmal wiederkommen. Dann sollte es deutlich besser sein und es wird dann ggf. über ein DVT nochmal genauer geschaut. Ich warte das nun zunächst ab und komme sonst auch gerne nochmal auf Sie zurück. Vielen Dank und schöne Feiertage!

  • #567

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 19 Dezember 2024 22:06)

    Hallo Susanne,
    ich kann verstehen, dass es sie beunruhigt, insbesondere bei dem was man auch so alles lesen kann im Internet.
    Natürlich sollte ein Zahn, der beherdet ist behandelt werden, aber trotzdem brauchen Sie sich keine allzu große Sorgen machen. Was hat denn der Zahnarzt gesagt? Ist ein Röntgenbild gemacht worden. Oder ein DVT, ein dreidimensionales Bild?
    Da ich nicht weiß wie die Wurzelkanalbehandlung abgelaufen ist und kein Röntgenbild habe, ist es für mich schwer zu beurteilen was der nächste sinnvolle Therapieschritt ist. Das Ruhrgebiet ist ja nicht so weit weg von mir. Wenn Sie möchten, dann melden Sie sich gerne und ich schau mir das ausführlich an. Röntgenbilder sollten Sie bitte mitbringen. Ich kann Sie dann ausführlich über die Möglichkeiten informieren und dann finden wir schon eine gute Lösung. Natürlich bin ich immer für den Zahnerhalt und in der Regel geht das ja auch ohne Wurzelspitzenresektion.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #566

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 19 Dezember 2024 21:55)

    #564
    Hallo Christin,
    ein paar Tag nach der Wurzelspitzenresektion würde ich mir noch keine Sorgen machen, da kann das Aufbeißen schon noch etwas schwierig sein. Ausstrahlende Schmerzen bis in den Oberkiefer würde ich nicht erwarten. Im Zweifel bitte mit dem Operateur noch einmal besprechen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #565

    Susanne (Sonntag, 15 Dezember 2024 12:59)

    Hallo, ich hatte vor Jahren eine Wurzelkanalrevision am Backenzahn oben, bei einem Endodontie- Spezialisten. Ich hatte auch im Nachgang immer einen Druckschmerz, wenn ich mit dem Finger ganz oben am Kiefer/Zahnfleisch gedrückt habe. Habe das aber mehrmals abklären lassen und es hieß immer, es sei keine Entzündung dort, alles ok. Kann das sein? Jetzt habe ich gestern Abend zufällig an genau der Stelle eine Schwellung entdeckt und wollte gleich morgen zum Zahnarzt, scheinbar ist dort doch was und ich weiß nicht, wie lange schon. Wie schlimm ist es für den Organismus, wenn dort seit Jahren wohl doch eine Infektion schlummerte? Der Zahn hat sonst keine Probleme verursacht. Ich würde gerne über eine Extraktion sprechen, weil ich es doch unheimlich finde. Vor einer Resektion habe ich Angst und erhoffe mir davon nicht viel. Was empfehlen Sie? Es wird ja immer Zahnerhalt empfohlen, gleichzeitig gibt es so viele Stimmen, die davor warnen, was ein still entzündeter Zahn so anrichten kann. Komme aus dem Ruhrgeboet.

  • #564

    Christin (Freitag, 13 Dezember 2024 19:33)

    Hallo ich hatte am Dienstag im unterkiefer eine Wurzelspitzenresektion ist es normal das der Zahn oben drauf immer noch sehr empfindlich ist ich kann nicht mal darauf kauen. Und ist es normal das der Schmerz bis in den Oberkiefer ausstrahlen tut. Ich habe solche Angst Weihnachten steht vor der Tür und ich habe Schmerzen. Es war der letzte Backenzahn unten . Danke LG Chrisi

  • #563

    Mira (Freitag, 13 Dezember 2024 17:43)

    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Liebe Grüße Mira

  • #562

    Dr. Ulrich Schmitt (Freitag, 13 Dezember 2024 17:29)

    #561
    Hallo Mira,
    9 Monate nach der WSR kann man eine Röntgenaufnahme machen. Da sieht man im Frontzahnbereich recht zuverlässig, ob der Knochen gut ausgeheilt ist oder nicht. Das würde ich erst einmal machen. Falls der Knochen nicht ausgeheilt ist, also die Wurzelspitzenresektion nicht erfolgreich war, dann kann eine auf Endodontie spezialisierte Praxis solche Zähne auch ohne Wurzelspitzenresektion therapieren. Ist etwas komplizierter als wenn die Wurzelspitze noch dran wäre, aber absolut machbar. Diese Spezialleistung ist eine Privatleistung, weil sie von der gesetzlichen Krankenkasse nicht gedeckt wird. Der durch das Abschneiden der Wurzelspitze deutlich größere Ausgang wird dann nach der Reinigung und Desinfektion mit Spezialmaterialien wie MTA gefüllt. Wenn Sie den Zahn erhalten möchten, dann hilft da nur noch ein Profi.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #561

    Mira (Freitag, 13 Dezember 2024 00:17)

    Hallo, auch ich hatte vor 9 Monaten eine Wurzelspitzenresektion am Schneidezahn und bin sehr unzufrieden. Seitdem hab auch ich dieses Druckgefühl beim Lippen spitzen. Es ist einfach wirklich unangenehm und wird auch nicht besser. Muss da zwangsläufig wieder eine Entzündung dahinter stecken oder kann es auch andere Gründe dafür geben? Ist man im Bereich des Schneidezahn evtl empfindlicher als im Bereich des Backenzahn? Kann man falls Entzündung vorhanden wäre, nochmal eine Wurzelkanalbehandlung machen? Eine weitere Resektion möchte ich nicht. Will auch möglichst lang meinen Zahn erhalten.
    Mit freundlichen Grüßen Mira

  • #560

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 02 Dezember 2024 19:34)

    #553
    Hallo Sandra, hallo Jasmin,
    tut mir leid, dass ich jetzt die ähnlich gelagerten Fälle jetzt nach einem langen Arbeitstag etwas durcheinandergewürfelt habe. Ich denke, dass Sie sich aber die Infos trotzdem gut rausziehen können.
    15x operiert? Ok, das lässt mich etwas staunend zurück.
    Also wenn vor 4 Tagen die letzte OP war, dann war das aber offensichtlich keine WSR sondern nur zum nachschauen, ob Knochen da ist? Also das kann man ohne OP machen mit einem dreidimensionalen Bild. Das finde ich etwas weniger invasiv. Mit jedem Mal aufmachen passiert da ja auch was. Ich kann da leider wenig zu sagen, aber natürlich ist das etwas oft geschnitten worden.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #559

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 02 Dezember 2024 19:24)

    #552 Hallo Jasmin,
    leider habe ich mich gerade beim Namen vertan. Sie waren mit Sandra gemeint ;-)
    Tut mir leid, der restliche Text passt aber.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #558

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 02 Dezember 2024 19:22)

    #552
    Hallo Sandra,
    bei Ihnen ist die WSR noch nicht so lange her, aber habe ich es richtig verstanden, dass es schon die 4. Wurzelspitzenresektion war? Auch da kann ich natürlich über Gegenwart und Vergangenheit hier aus Bensberg nicht viel sagen, außer, dass es dann ziemlich sicher Vernarbungen gibt. Ich würde jetzt die Entwicklung erst einmal abwarten. Falls es so bleibt, dann würde ich entweder zu einem Endodontologen und nicht zu einem reinen Chirurgen gehen und der wird vermutlich ein DVT machen. Dann sollte geklärt werden, ob es nicht doch sinnvoller wäre den Zahn zu entfernen. Wenn ja, dann würde ich mich aber von jemandem beraten lassen, die/der nicht nur implantologisch sondern auch parodontologisch extrem gut ist. Hier in Köln habe ich in meinem Netzwerk eine wunderbare Kollegin, die für solche Fragestellungen genau richtig wäre.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #557

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 02 Dezember 2024 19:12)

    #551
    Hallo Sandy, so ein Druck ist manchmal schwer greifbar und natürlich noch schwerer, wenn er immer noch da ist nachdem der Zahn entfernt worden ist. Eine Beurteilung aus der Ferne ohne Kenntnis was genau gemacht wurde ist natürlich auch schwierig. Sollte der Zahn die Ursache gewesen sein und ist nach Zahnentfernung alles gut sauber gemacht worden (das Entzündungsgewebe also mit entfernt worden mit dem Zahn), so bildet sich der Knochen wieder neu. Trotzdem kann ein Narbenzug zum Beispiel den Druck auch erzeugen. Um es greifbarer zu machen und eine Idee zu entwickeln was es sein könnte, welche Diagnostik evtl. noch nötig ist und welche Schritte als nächstes sinnvoll wären müsste ich es in der Praxis in Bergisch-Gladbach Bensberg anschauen.
    Allgemein gesprochen könnte man bei Verbleib des Druckgefühls ein DVT machen (digitales Volumentomogramm) um sich die Knochenheilung anzuschauen. Das macht aber erst ca. 3-6 Monate nach Entfernung des Zahns Sinn, je nach Ausgangslage und Planung des Zahnersatzes. Auf dieser dreidimensionalen Röntgenaufnahme kann man sich den Knochen ganz genau ansehen und Sie haben mehr Gewissheit wie die Regeneration des Knochens ist. Außerdem könnte man natürlich die Aufnahme für eine Implantation verwenden....
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #556

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 02 Dezember 2024 18:58)

    Hallo Herr Heinrich,
    nein, speziell mit einer Wurzelbehandlung eher nicht.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #555

    Riko Heinrich (Dienstag, 26 November 2024 21:13)

    Guten Tag, ich hatte eine Wurzelbehandlung und kurz danach Sodbrennen bekommen, hat es damit was zu tun?

  • #554

    #550 (Dienstag, 26 November 2024 17:09)

    Hallo Sarah,
    wie lassen Zähne nicht offen, auch nicht, wenn sich Eiter aus dem Zahn entleert hat. Das ist mit der richtigen Therapie nicht notwendig und es kommen nur unnötig wieder Keime rein. Lassen Sie den Zahn bitte baldmöglichst weiterversorgen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #553

    Sandra (Sonntag, 17 November 2024 22:16)

    Habe es ähnlich meiner beiden Vorschreiberinnen! Druckgefühl im Oberkiefer . Ich hatte vor 4 Tagen die 15 ! Op diesbezüglich! Das ganze über 3 Jahre. Es hatte sich kein neuer Knochen gebildet . Jetzt ist welcher da und der Druck verschwindet trotzdem nicht ! 4 verschiedenen Chirurgen haben es schon probiert:( .

  • #552

    Jasmin (Samstag, 16 November 2024 19:58)

    Guten Abend! Ich habe ein ähnliches Problem wie meine Vorschreiberin Sandy. Ich hatte vor 3 Wochen eine WSR am rechten Schneidezahn. Alles ist soweit gut verheilt. Aber mich plagt auch beim Lippenspitzen und lachen ein sehr starkes unangenehmes Druckgefühl, Ziehen nd Zwicken unterhalb des rechten Nasenflügels. Es ist richtig unangenehm. Ich denke auch dass es die Stelle ist wo der Knochen aufgebohrt wurde. Gibt es einen Chance dass sich das irgendwann legt? Oder muss ich damit leben? Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend

  • #551

    Sandy (Mittwoch, 13 November 2024 00:11)

    Guten Abend! Ich hatte vor anderthalb Jahren eine WSR bei meinem kleinen Schneidezahn, welche leider nicht erfolgreich war. Die Entzündung kehrte zurück und seit der WSR habe ich, wannimmer ich zB. die Lippen spitze oder Lache, ein wahnsinnig unangenehmes Druckgefühl im Oberkiefer, dort wo der Knochen geöffnet wurde. Es fühlt sich an, als hätte man einen kern zwischen den Zähnen stecken, nur eben weiter oben unterm Zahnfleisch. Nun wurde vor einer Woche der besagte Zahn in Vorbereitung auf eine Brücke gezogen. Ich rechnete damit, dass mit dem Zahn auch endlich das unangenehme Druckgefühl verschwindet, aber es ist unverändert. Nun mache ich mir wahnsinnig Sorgen, dass dieses Gefühl nie wieder weg geht. Ich befürchte langsam, es kommt nicht von der Entzündung, sondern weil dort keine Knochensubstanz mehr vorhanden ist. Der Knochenaufbau wird, nehme ich an, diese Stelle nicht abdecken (ca. auf Höhe des Nasenflügels). Kann man gegen dieses Gefühl etwas unternehmen oder ist dies irreversibel? Dankeschön!

  • #550

    Sarah (Montag, 11 November 2024 17:04)

    Hallo gestern musste ich mit einer üblen Entzündung in die Zahn Notfall Klinik. Es stellte sich heraus das ich direkt unter dem Schneidezahn neben dem eckzahn eine eiterblase hatte er bohrte durch und Feielte das Loch es lief natürlich Eiter. Nun weiss ich aber nicht ob er da watte oder sowas rein gemacht hat er sagte nur das er das offen lässt damit das ablaufen kann wegen dem druck.

  • #549

    Jana (Dienstag, 05 November 2024 15:21)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,
    vielen Dank für die Antwort. Ja, ich habe ausstrahlende Beschwerden in der linken Gesichtshälfte. Das Gefühl ist so, als wenn ich unter einer Klimaanlage stehen würde, die andauert in mein Gesicht bläst - deshalb auch die Watte im Ohr, so ist es irgendwie erträglicher. Ich hatte nie Zahnschmerzen. Ich hole etwas aus: 2021 hatte ich unten eine Zahnkorrekturschiene getragen, ich glaub 33 ist rausgezogen (zu wenig Platz) und dann folge die Zahnkorrektur. So im Feb 24 tat mein Ohr weh (dachte ich) im April hatte ich jährlichen Prophylaxetermin mit Kontrolle, hatte keine Zahnschmerzen, ich hab nur erwähnt, dass mit meinem Ohr. Daraufhin wurde ein Röntgenbild gemacht und eben so wurde die Entzündung unter der Wurzel Zahn 36 entdeckt. So kam das alles ins Rollen. D.h. andere Zähne sind okay, laut Zahnarzt nach der Prophylaxe. Der Chirurg meinte ich muss auch nicht mehr zur Kontrolle kommen auch nicht in 6 Monaten.
    Viele Grüße
    Jana

  • #548

    Dr. Ulrich Schmitt (Sonntag, 03 November 2024 13:59)

    Hallo Jana,
    die Beschreibung Luftzug im Gesicht und Watte oder Ohrstöpsel kann ich so nicht ganz verstehen.
    Haben sie ausstrahlende Beschwerden in die linke Gesichtshälfte, die sich auch anfühlen wie Ohrenschmerzen? Das kann tatsächlich auch von einem Zahn im Unterkiefer kommen, ist aber häufiger bei akuten Beschwerden durch Beeinträchtigung eines Zahnnervs durch z.B. Karies. Ist denn gesichert, dass für Ihre jetzigen Beschwerden nicht ein anderer Zahn zuständig ist, als der der reseziert worden ist?
    Auf einer Röntgenaufnahme, die 3 Monate nach der WSR erfolgt ist, kann man höchstens eine Tendenz sehen, aber noch nicht sicher sagen ob wirklich alles gut ist. Also kann man leider noch nicht sagen, dass in ihrem Fall die Wurzelspitzenresektion zu einer vollständigen Heilung geführt hat und der Zahn keine Beschwerden mehr verursachen kann. Wenn Sie nicht mehr weiter wissen und nichts mehr gefunden wird, dann kann ich es mir natürlich ansehen oder sie suchen eine(n) auf Endodontie spezialisierten Zahnarzt / Zahnärztin auf.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #547

    Jana (Donnerstag, 31 Oktober 2024 21:56)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,
    ich hatte vor 3 Monaten eine WSR unten links ein paar Tage danach hat sich alles entzündet. danach bekam ich Antibiotika dann 1 Monat später wurde nochmal alles geröntgt, Sah alles gut aus, jedoch ich habe immer noch ein komisches Gefühl, wie ein ständiges Luftzug im Gesicht. Trage Watte oder ohrstupsel. Ich war auch bei HNO alles okay. Dieses Gefühl schränkt mein tägliches Leben ein, und ich weiß nicht mehr was ich machen soll und wie ich es erklären soll, dass etwas nicht stimmt, wenn die Aufnahmen okay sind. Vielleicht haben sie eine Idee? Dankeschön

  • #546

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 30 Oktober 2024 22:03)

    Hallo Herr Rechberger,
    wie weit sind sie denn weg von Bensberg? Dann würde ich einfach mal draufschauen. Der Zahn ist etwas knapp drauf auf dem Röntgenbild, aber für mich sieht es nach einer knöchernen Veränderung um die Wurzelspitze aus was man so im allgemeinen als Entzündung bezeichnet. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Wurzelfüllung aber auch noch nicht so lange her. Es kann also sein, dass eine möglicherweise schon vor der Wurzelbehandlung vorhandenen knöcherne Veränderung noch nicht genug Zeit hatte auszuheilen. Allerdings ist die Wurzelfüllung auch nicht kompakt genug, Vermutlich würde ich den Zahn revidieren und dann kriegen wir das schon hin. Außerdem würde ich die vorhandene Aufbaufüllung kritisch kontrollieren und vermutlich vor der Revision erneuern und dabei eine Bestätiung finden für die Vermutung einer Karies am Nachbarzahn im Kontakpunktbereich.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #545

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 28 Oktober 2024 15:24)

    Hallo Martina,
    das Einsetzen von Kollagenkegeln ist keine Leistung, die zu der Behandlung dazu gehört. Es muss aus meiner Sicht aber auch nicht immer gemacht werden und es gibt sehr unterschiedliche Produkte auch mit unterschiedlichem Materialpreis (der reine Kollagenkegel ist allerdings nicht sehr teuer).

    Wir machen das so in der Kommunkation und Abrechnung mit dem Patienten:

    Wir können nicht immer wissen, was in der Behandlung für Notwendigkeiten auftauchen, aber meist kann man es ganz gut abschätzen. Sollte ich den Eindruck haben, dass so etwas wie ein Kegel nötig werden wird, dann wird der Patient vorher aufgklärt und erhält einen Kostenvoranschlag (weil natürlich der Patient nicht weiß was ggf. mit der Behandlung auch kostentechnisch zusammenhängen kann). Außerdem wird die Patientin natürlich auch aufgeklärt über das rein fachliche, also brauche ich überhaupt einen Kegel, wofür sind die, in welcher Situation brauche ich sie oder sind sie von Vorteil, was gibt es ggf. für Nachteile, ist es ein tierisches oder künstliches Produkt etc. So können sich die Patienten durch gute Aufklärung ein Bild davon machen und mitentscheiden welchen Therapieweg sie mitgehen möchten, mit ggf. welchen Kosten,
    Sollte es zu einer nicht zu erwartenden Situation in der Operation oder normalen Zahnbehandlung kommen, die es sinnvoll macht, ein Produkt oder eine Behandlungsart zu verwenden, die kostenpflichtig oder ggf. nicht erstattet wird, je nach Versicherungsart, dann muss es manchmal die Aufklärung in der Sitzung geben und dann gibt es mindestens die ungefähren Kosten bevor wir weitermachen.
    Bei uns gibt es das nicht, dass wir eine Behandlung durchführen und die Patienten danach eine Rechnung erhalten von der sie vorher keine Kenntnis hatten.
    Ich würde Ihnen vorschlagen ihren Zahnarzt auf die unangekündigten Kosten anzusprechen und mit ihm eine Lösung zu finden.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #544

    Martina (Freitag, 11 Oktober 2024 23:57)

    Sehr geehrter Dr. Schmitt,

    Mir wurden vor 3 Wochen alle Zähne entfernt.
    Nach der Entfernung wurden mir in alle Wunden bis auf 3 schon vorher fehlenden Zähne, Kollagenkegel eingesetzt.
    Nun verlangt der Zahnarzt dafür 800 Euro, hat dies aber nicht einmal vorher mit mir abgesprochen das er diese Behandlung macht und diese auch noch zusätzliche Kosten verursacht. Ich dachte zudem dass würde nach der Zahnextraktion zur Behandlung gehören und habe daher nicht gefragt, wie soll ich das auch wissen.
    Viele sagten mir dass es nicht sein kann das dies so teuer ist und ich sollte mich schlau machen bei anderen Zahnärzten.
    Vielleicht können Sie mir weiter helfen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Martina

  • #543

    Thomas Rechberger (Freitag, 11 Oktober 2024 13:29)

    Sehr geehrter Dr. Schmitt,
    wirklich vielen lieben Dank für die aufschlussreichen Tipps, sonst haben die anderen ZA immer nur Kältespray und klopfen getestet. Und das auch viel zu schnell (zuviele Zähne in kurzer Zeit). Was bei dem 35er schon seit sehr langer Zeit so ist (mind. 2 Jahre), wenn ich mit Zahnseide in den Zwischenraum gehe das er dann einige Zeit noch nachzieht. Bei dem wurzelbehandelten, immer noch entzündeten 45er ist es ähnlich.

    Ich habe eben auch auf ein Q-Tip gebissen und merke auch das es nach ca 1min. leicht schmerzt, aber das könnte auch vom überbelasteten Kiefergelenk kommen durch mein nächtliches beissen was vermutet wird. Ich muss das nochmal in größeren Zeitabständen für jeden einzelnen Zahn testen.

    Reagieren Zahnhälse auf Kälte wirklich nur am Hals selber oder ist dann der gesamte Zahn auf Kälte empfindlich?

    Bei dem Röntgenbild vom 45 gingen die Meinungen bis jetzt etwas auseinander was eine Entzündung unter dem Zahn angeht:
    https://drive.google.com/file/d/1akDIfnP5SyiVVV-uBLi6e2ykI0KPuHku/view?usp=sharing

    Hochachtungsvoll
    Thomas Rechberger

  • #542

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:19)

    Hallo Herr Rechberger,
    das mit dem Wort Entzündung ist so 'ne Sache. Es ist etwas komplexer. Entzündet ist der Zahnnerv eigentlich schon bei einer Karies, die noch gar nicht so nah am Nerv ist. Das können histologische Bilder zeigen (in Studien an entfernten Zähnen). Es gibt also auch schon bei oberflächlicher Karies Entzündungszeichen im Wurzelkanal. Das ist aber natürlich kein Grund für eine Wurzelbehandlung. Wenn Sie auf dem Röntgenbild eine Veränderung im Knochen sehen, dann ist das ein sicheres Zeichen für die Notwendigkeit einer Wurzelbehandlung, Die "Entzündung" hat dann schon lange Zeit gehabt sich durch den Wurzelkanal zu arbeiten und Veränderungen im Knochen hervorzurufen. Wenn Sie nichts im Röntgenbild sehen, heißt das aber leider nicht, dass alles in Ordnung ist und keine Entzündung drin ist.
    Tests für eine irreversible Schädigung der Pulpa (des Zahnnervs) sind eben Kälte, Klopfen, Aufbiss. Wenn z.B. der Zahn auf Kälte so heftig reagiert und sogar mit Nachziehen reagiert, dann ist das ein Zeichen für eine irreversible Schädigung der Pulpa, also Wurzelkanalbehandlung. Aber Vorsicht, auch freiliegende Zahnhälse könnes so etwas mal verursachen. Auch eindeutig ist es, wenn sie auf eine Watterolle (oder zusammengerolltes Taschentuch, oder Schminkpad...) beißen, nur lokal an dem Zahn, und das weh tut und insbesondere beim Loslassen, mit Nachziehen. Der Klopftest ist für mich am unpräzisesten.
    Aber wie gesagt, das sind nur einzelne Puzzleteile einer gesamten Diagnostik, die ich mache und die wichtig sind für die richtige Entscheidung, ob Endodontie nötig ist oder nicht, ob man bei einem Zahn eine Füllung entfernt oder nicht...
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #541

    Thomas Rechberger (Montag, 07 Oktober 2024 10:13)

    Sehr geehrter Dr. Schmitt,
    es scheint tatsächlich nicht einfach zu sein den empfindlichen, entzündeten Zahn (Region 35) zu bestimmen, da dieser auch sehr weit ausstrahlt. Gibt es ausser Klopf- und Kältetest keine weitere Möglichkeit? Auf klopfen reagieren alle Zähne gleich (nicht wirklich empfindlich). Auf dem Röntgenbild sind die Wurzelspitzen auch nicht auffällig. 2 Zahnärzte meinten auch das ein DVT nichts bringen würde. Bei dem 45er war es vor der Wurzelbehandlung auch so das der Klopftest nicht aufschlussreich war. Reagiert der Klopftest erst wenn es an der Wurzelspitze entzündet ist?

    Hochachtungsvoll
    Thomas Rechberger

  • #540

    Dr. Ulrich Schmitt (Sonntag, 06 Oktober 2024 13:42)

    Hallo Herr Rechberger,
    das scheint ganz schön komplex mit vielen Fragen ;-)
    Es ist relativ schwierig Ihnen da zur konkreten Situation über diesen Blog etwas zu empfehlen.
    Nach einer langen Historie eines Zahns in dieser Aufprägung, kann es noch normal sein, wenn der Zahn auf Berührung empfindlich ist. Ausstrahlende Beschwerden, je nach Ausprägung sollten allerdings nicht sein. Es ist also für mich hier vom Computer aus schwer zu beurteilen, ob es Sinn macht abzuwarten. Um über ein bildgebendes Verfahren wie ein Röntgenbild und ggf. ein DVT etwas beurteilen zu können, sollte die Aufnahme frühestens 6 Monate nach Wurzelfüllung erfolgen.
    Wenn auf der anderen Unterkieferseite auch Probleme sind, dann kann das an einem Zahn liegen, aber es kann auch sein, dass bei Ihnen ein funktionelles Problem vorliegt und ihre beidseitigen Beschwerden gar nicht von den Zähnen kommen sondern von der Muskulatur. Wir machen Schienen meistens im Unterkiefer und natürlich könnte das erst mal helfen bei Ihnen, weil der Zahn keine punktuelle Belastung bekommt. Allerdings müssen Schienen, egal ob im Unterkiefer oder im Oberkiefer sowieso so gestaltet werden, dass sie in den Seitwärtsbewegungen keine Störstellen haben auf denen Sie in der Nacht punkutell rumbeißen können.
    Es sprengt leider den Rahmen Ihnen eine Empfehlung zu geben mit allen Einzelschritten, die ich in solchen Situationen unternehmen würde (außerdem bräuchte ich dann noch mehr Diagnostik). Zumindest würde ich aber einem Zahnarzt / einer Zahnärztin mit mikroinvasiven Techniken den Zahn 35 überprüfen lassen und die Schiene auf Störstellen.
    Über das Ergebnis des MRT sollten Sie sich bitte dort beraten lassen wo es in Auftrag gebeben worden ist. Ein MRT am Zahn ist recht unüblich.
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung,
    viele Grüße aus Bensberg
    Ulrich Schmitt

  • #539

    Thomas Rechberger (Freitag, 27 September 2024 18:47)

    Ich habe nun endlich den Befund vom MRT aber den 35 verstehe ich leider nicht was dies bedeutet: Fehlendes T2-hyperintenses Pulpasignal in Regio 45, als Ausdruck einer
    stattgehbaten Zahnwurzelbehandlung. Angrenzend an die Wurzelspitze
    geringe STIR-Signalsteigerung mit auch korrelierend
    Kontrastmittelaufnahme. Keine abgekapselte, flüssigkeitsisointense
    Läsion. Tubuläre Struktur inferior der Wurzel Regio 35 mit nahezu
    vollständiger Signalauslöschung in der STIR post Gd, dd vaskulär, zB
    venöse Ektasie.

  • #538

    Thomas Rechberger (Donnerstag, 26 September 2024 16:40)

    Sehr geehrter Dr. Schmitt,
    seit 5 Monaten habe ich Probleme mit einem Zahn, es ist der 45. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher ob eine Wurzelbehandlung notwendig gewesen wäre. Bei der ersten "Behandlung" wurde zu kurz gebohrt und ständig mit Ledermix gespült. Eine Nach wurde der Zahn sogar offen gelassen. Hatte 1,5 Monate unerträgliche ziehende Schmerzen. Dann leider zu spät den ZA gewechselt, dieser hat nach erneuter lanager Wartezeit mit OP Mikroskop eine Revision gemacht mit der richtigen Medikamentation. Im Röntgenbild ist nur 1 Kanal zu sehen. Der Zahn ist jetzt zwar in Ruhe die meiste Zeit gerade so erträglich aber ich kann nichts kauen und wenn ich von aussen mit dem Finger leicht gegen den Zahn drücke dann schmerzt es, ausserdem ist er aussen berührungsempfindlich wenn ich nur mit dem Finger drüber gehe. Oft strahlen die schmerzen am Unterkiefer bis runter zum Hals aus.

    Später gesellten sich auch schmerzen auf der linken Unterkieferseite dazu die ebenfalls weit ausstrahlen. Ich weiß nicht ob das im Unterkiefer generell durch nächtliches beissen zustande kommt. Der 35er hat leider auch eine sehr tiefe Füllung ist und ich kann links auch nichts festes mehr kauen und es ist sehr kälteempfindlich.

    Dann habe ich den ZA nochmals gewechselt und dieser stellte fest das bei meiner Präzisionszahnschiene (für den OK) genau der 45er auflag also die Schiene falsch eingeschliffen war. Bei der Schiene frage ich mich aber sowieso ob diese etwas bringt weil ich Seitenschläfer bin und der Unterkiefer dann meiner Meinung nach eh nicht zentriert ist. Wäre da nicht eine Schiene für den Unterkiefer besser um die Zähne vor Druck zu schützen? Er will jetzt nochmals eine Spülung machen um z.b. zu sehen ob der Zahn einen Riss hat. Unter dem Zahn ist ein leichter Schatten im Röntgen zu sehen, wobei einige Ärzte meinten das sei an dieser Stelle nicht ungewöhnlich bei einem 5er Zahn und auf der linken Seite gibt es auch einen Schatten der fast genauso ausgeprägt ist. Macht es hier Sinn auch ein DVT zu machen? Ist das Risiko bei einer WSR am 5er Zahn besonders hoch einen Nerv zu verletzen oder betrifft das allgemein Prämolare und Molare? Ich habe auch ein dental MRT jedoch dauert der Befund viel zu lange, ich warte schon 4 Wochen auf die Auswertung.
    Hochachtungsvoll
    Thomas Rechberger

  • #537

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 28 August 2024 21:49)

    #532
    Hallo Jessi,
    das kann ich tatsächlich von der Ferne aus nicht entscheiden, aber ein Endodontologe kann da sicher was zu sagen. Kälteempfindlichkeit nach einer Wurzelbehandlung ist aber nicht normal. Wenn es von dem Zahn kommt, dann stimmt was nicht, evtl kann es aber auch von einem anderen Zahn kommen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #536

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 28 August 2024 21:46)

    #533
    Hallo Schanza
    so wie sie es beschreiben ist das normal und gehört zur Wundheilung dazu. Sie schreiben auch nicht, dass sie Schmerzen haben.
    Bei einer Wundinfektion ist die Knochenhöhle eher leer und schmerzt sehr, nach ca. 4-5 Tagen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

Praxis

Zahnarzt Bensberg (Bergisch Gladbach)
IZAS

Ihre Zahnärzte am Schloss

Dr. Arnd Schmitt

Dr. Ulrich Schmitt

 

 

 

 

Kontakt

0 22 04 - 94 84 94

empfang@izas.de

 

IZAS

Ihre Zahnärzte am Schloss

Im Schlosspark 1

51429 Bensberg

 

 

Leistungen

Aligner
Allgemeine Zahnmedizin
Bleaching
Digitales Röntgen
Endodontie, Wurzelbehandlung
Funktionstherapie
Kiefergelenktherapie
KFO
Kieferorthopädie
Kinderzahnarzt
Laserzahnheilkunde
Parodontologie, Zahnfleischbehandlung
Parodontitisbehandlung

Prophylaxe
Veneers
Zahnersatz
Zahnimplantate
Zahnchirurgie
Zahnreinigung

 

 

Service

wenig Wartezeiten
Recall-System
Notdienst
Finanzierung
lange Sprechzeiten
telefonische Sprechstunde
VIP-Services
Für ausländische Besucher: Kooperation mit dem Hotel Schloss Bensberg*****


Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do

8:00 - 18:00 Uhr

Mi, Fr

8:00 - 14:00 Uhr