Dr. Ulrich Schmitt beantwortet Ihre Fragen in seinem Endo-Blog.

Porträt von Dr. Ulrich Schmitt
Welche Prognose hat ein wurzelbehandelter Zahn? Können bereits wurzelbehandelte Zähne gerettet werden? Können bereits wurzelbehandelte Zähne noch Beschwerden verursachen? Ist eine Wurzelbehandlung schmerzhaft? Was bringt ein Mikroskop? Was kostet eine Wurzelkanalbehandlung? Porträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich Schmitt Es gibt viele Fragen zu meinem Fachgebiet und ich beantworte sie alle gerne!
Vielleicht gibt es ja bereits eine Antwort auf Ihre Frage auf unserem Blog.
Ihr Dr. Ulrich Schmitt

"Wurzelspitzenresektion oft unnötig."  Zum Interview mit Dr. Ulrich Schmitt
Kommentare: 540
  • #540

    Dr. Ulrich Schmitt (Sonntag, 06 Oktober 2024 13:42)

    Hallo Herr Rechberger,
    das scheint ganz schön komplex mit vielen Fragen ;-)
    Es ist relativ schwierig Ihnen da zur konkreten Situation über diesen Blog etwas zu empfehlen.
    Nach einer langen Historie eines Zahns in dieser Aufprägung, kann es noch normal sein, wenn der Zahn auf Berührung empfindlich ist. Ausstrahlende Beschwerden, je nach Ausprägung sollten allerdings nicht sein. Es ist also für mich hier vom Computer aus schwer zu beurteilen, ob es Sinn macht abzuwarten. Um über ein bildgebendes Verfahren wie ein Röntgenbild und ggf. ein DVT etwas beurteilen zu können, sollte die Aufnahme frühestens 6 Monate nach Wurzelfüllung erfolgen.
    Wenn auf der anderen Unterkieferseite auch Probleme sind, dann kann das an einem Zahn liegen, aber es kann auch sein, dass bei Ihnen ein funktionelles Problem vorliegt und ihre beidseitigen Beschwerden gar nicht von den Zähnen kommen sondern von der Muskulatur. Wir machen Schienen meistens im Unterkiefer und natürlich könnte das erst mal helfen bei Ihnen, weil der Zahn keine punktuelle Belastung bekommt. Allerdings müssen Schienen, egal ob im Unterkiefer oder im Oberkiefer sowieso so gestaltet werden, dass sie in den Seitwärtsbewegungen keine Störstellen haben auf denen Sie in der Nacht punkutell rumbeißen können.
    Es sprengt leider den Rahmen Ihnen eine Empfehlung zu geben mit allen Einzelschritten, die ich in solchen Situationen unternehmen würde (außerdem bräuchte ich dann noch mehr Diagnostik). Zumindest würde ich aber einem Zahnarzt / einer Zahnärztin mit mikroinvasiven Techniken den Zahn 35 überprüfen lassen und die Schiene auf Störstellen.
    Über das Ergebnis des MRT sollten Sie sich bitte dort beraten lassen wo es in Auftrag gebeben worden ist. Ein MRT am Zahn ist recht unüblich.
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung,
    viele Grüße aus Bensberg
    Ulrich Schmitt

  • #539

    Thomas Rechberger (Freitag, 27 September 2024 18:47)

    Ich habe nun endlich den Befund vom MRT aber den 35 verstehe ich leider nicht was dies bedeutet: Fehlendes T2-hyperintenses Pulpasignal in Regio 45, als Ausdruck einer
    stattgehbaten Zahnwurzelbehandlung. Angrenzend an die Wurzelspitze
    geringe STIR-Signalsteigerung mit auch korrelierend
    Kontrastmittelaufnahme. Keine abgekapselte, flüssigkeitsisointense
    Läsion. Tubuläre Struktur inferior der Wurzel Regio 35 mit nahezu
    vollständiger Signalauslöschung in der STIR post Gd, dd vaskulär, zB
    venöse Ektasie.

  • #538

    Thomas Rechberger (Donnerstag, 26 September 2024 16:40)

    Sehr geehrter Dr. Schmitt,
    seit 5 Monaten habe ich Probleme mit einem Zahn, es ist der 45. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher ob eine Wurzelbehandlung notwendig gewesen wäre. Bei der ersten "Behandlung" wurde zu kurz gebohrt und ständig mit Ledermix gespült. Eine Nach wurde der Zahn sogar offen gelassen. Hatte 1,5 Monate unerträgliche ziehende Schmerzen. Dann leider zu spät den ZA gewechselt, dieser hat nach erneuter lanager Wartezeit mit OP Mikroskop eine Revision gemacht mit der richtigen Medikamentation. Im Röntgenbild ist nur 1 Kanal zu sehen. Der Zahn ist jetzt zwar in Ruhe die meiste Zeit gerade so erträglich aber ich kann nichts kauen und wenn ich von aussen mit dem Finger leicht gegen den Zahn drücke dann schmerzt es, ausserdem ist er aussen berührungsempfindlich wenn ich nur mit dem Finger drüber gehe. Oft strahlen die schmerzen am Unterkiefer bis runter zum Hals aus.

    Später gesellten sich auch schmerzen auf der linken Unterkieferseite dazu die ebenfalls weit ausstrahlen. Ich weiß nicht ob das im Unterkiefer generell durch nächtliches beissen zustande kommt. Der 35er hat leider auch eine sehr tiefe Füllung ist und ich kann links auch nichts festes mehr kauen und es ist sehr kälteempfindlich.

    Dann habe ich den ZA nochmals gewechselt und dieser stellte fest das bei meiner Präzisionszahnschiene (für den OK) genau der 45er auflag also die Schiene falsch eingeschliffen war. Bei der Schiene frage ich mich aber sowieso ob diese etwas bringt weil ich Seitenschläfer bin und der Unterkiefer dann meiner Meinung nach eh nicht zentriert ist. Wäre da nicht eine Schiene für den Unterkiefer besser um die Zähne vor Druck zu schützen? Er will jetzt nochmals eine Spülung machen um z.b. zu sehen ob der Zahn einen Riss hat. Unter dem Zahn ist ein leichter Schatten im Röntgen zu sehen, wobei einige Ärzte meinten das sei an dieser Stelle nicht ungewöhnlich bei einem 5er Zahn und auf der linken Seite gibt es auch einen Schatten der fast genauso ausgeprägt ist. Macht es hier Sinn auch ein DVT zu machen? Ist das Risiko bei einer WSR am 5er Zahn besonders hoch einen Nerv zu verletzen oder betrifft das allgemein Prämolare und Molare? Ich habe auch ein dental MRT jedoch dauert der Befund viel zu lange, ich warte schon 4 Wochen auf die Auswertung.
    Hochachtungsvoll
    Thomas Rechberger

  • #537

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 28 August 2024 21:49)

    #532
    Hallo Jessi,
    das kann ich tatsächlich von der Ferne aus nicht entscheiden, aber ein Endodontologe kann da sicher was zu sagen. Kälteempfindlichkeit nach einer Wurzelbehandlung ist aber nicht normal. Wenn es von dem Zahn kommt, dann stimmt was nicht, evtl kann es aber auch von einem anderen Zahn kommen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #536

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 28 August 2024 21:46)

    #533
    Hallo Schanza
    so wie sie es beschreiben ist das normal und gehört zur Wundheilung dazu. Sie schreiben auch nicht, dass sie Schmerzen haben.
    Bei einer Wundinfektion ist die Knochenhöhle eher leer und schmerzt sehr, nach ca. 4-5 Tagen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #535

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 28 August 2024 21:42)

    Hallo Herr Greinke,
    das tut mir sehr leid. Ich denke, man kann den Einträgen hier und der Homepage entnehmen, dass wir da anderer Meinung sind und es anders empfehlen. Die meisten Wurzelspitzenresektionen können wir vermeiden und wenn sie notwendig sind, dann wird das nie ohne vorherige Wurzelfüllung gemacht (so verstehe ich das, weil sie schreiben, dass die Gaumenwurzel eine Reinigung und Medikament bekommen hat. Die Resektion bei nicht wurzelgefüllten Zähnen oder die gleichzeitige Resektion mit der Wurzelfüllung in einer Sitzung lehnen wir ab.
    Wenn Sie noch einen Erhaltungversuch probieren möchten, dann können Sie nur noch zu einem auf Endodontie spezialisierten Kollegen / Kollegin gehen. Natürlich ist der Erhalt nun prognostisch ungewisser durch die Vorbehandlung aber nicht unmöglich. Alles wäre aber Privatleistung.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute
    Ulrich Schmitt

  • #534

    Heike Greinke (Mittwoch, 21 August 2024 10:03)

    Hallo Hr. Dr. Schmitt, ich hatte am 12.08. eine Wurzelbehandlung Im Oberkiefer linke Seite vorletzter Backenzahn, dann kamen Schmerzen im Kiefer. Er zog sich über mehrere Zähne. Am 16.08. machte der Chirurg dann eine WSR. Da ich noch nie eine WSR hatte, ist nun meine Frage wie lange dauert die Heilung , denn gestern habe ich aus Versehen drauf gebissen , klopfempfindlich ist er auch und es tat weh und manchmal hat man das Gefühl , als wenn der Zahn noch lebt. Wenn ich mich vorne über beuge, morgens nach dem aufstehen,ist es dann im Kiefer oben komisch, so als wenn es etwas taub ist. Hält sich auch den Tag über. Der Arzt sagte mir er hat die äußeren Wurzeln gekappt und die innenliegende am Gaumen nochmal gereinigt und mit einem Medikament versehen. Am 19.08. war ich dann nochmal bei ihm wegen dem Beschwerdebild und als einzige Reaktion kam, dann muss er raus. Fäden werden am Freitag gezogen. Ist da alles so normal?
    VG

  • #533

    Schanza (Samstag, 03 August 2024 21:36)

    Guten Tag!Habe mir vor 4 Tagen 2 Zähne gezogen lassen und heute hab ich gesehen bei dem Loch ist es so gelb drinnen was ist das bitte.?Brauch ich aber keine Angst haben mfg schanza

  • #532

    Jessi (Montag, 29 Juli 2024 18:25)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,
    bei mir würde am 26er eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Der Zahn wurde kurz vorher krönt und Recht schnell danach druckempfindlich. Nun nach der WKB spüre ich immernoch eine Reiz auf Kälte. Der Zahnarzt sagte das würde sich legen. Der Abschluss der WBK ist nun eine Woche her. Kann der Zahn sich noch beruhigen oder ist eine Revision beim Endodontologen angeraten? Lieben Dank für Ihre Zeit

  • #531

    Nikolai Rokamm (Montag, 22 Juli 2024 15:43)

    Guten Tag,
    nach einer Routinekontrolle im November 2023 hat meine Zahnärztin eine Wurzelkanalbehandlung für meinen (bis dahin beschwerdefreien) Zahn 22 vorgeschlagen. Kurz nach der ersten Sitzung (die ohne Kofferdam durchgeführt wurde) hat sich der Bereich oberhalb des Zahns stark entzündet. Die Entzündung wurde mit Antibiotika behandelt, die zweite Sitzung wurde mit Kofferdam durchgeführt und im Januar 2024 abgeschlossen. Im April 2024 hat sich der Bereich wieder stark entzündet. Mir wurde zu einer WSR geraten, die am 19.6.2024 mikrochirurgisch durchgeführt wurde. Jetzt (Ende Juli 2024) gibt es schon wieder einen eitrigen Fistelgang.
    Meine Frage: Sehen Sie eine Alternative zur Zahnentfernung? Ist eine Revision der Wurzelkanalbehandlung möglich / sinnvoll? Ist es möglich, dass die Bakterien erst bei der ersten Wurzelkanalbehandlung in das WK-System gelangt sind?
    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie hier eine kurze Einschätzung geben könnten.
    Herr R.

  • #530

    Herr Koch (Samstag, 20 Juli 2024 13:11)

    Ich habe seit 8 Jahren einen Zahn wo eine Wurzelbehandlung beginnen wurde an dem seit dem nichts mehr gemacht wurde. Wie schlimm sind die Auswirkungen auf meinen Körper ?

  • #529

    Voigt (Donnerstag, 18 Juli 2024 11:54)

    Hallo Herr Doktor,
    Bei mir wurde überpresstes Wurzelfüllmaterial am Zahn 17 festgestellt.
    Mein Endodontologe hat bei dem Zahn eine Revisionen durchgeführt. Das überpresste Füllmaterial konnte nicht komplett entfernt werden.
    Es ist eine Wurzelspitzenresektion durch eine Kieferchirurgie erforderlich.

    Seit zwei Tagen hab ich schmerzen an der Schläfe.

    Liebe Grüße
    Frau V.

  • #528

    Eva (Samstag, 06 Juli 2024 15:38)

    Hallo,habe eine Frage mir wurden vor 3Tagen im rechten Unterkiefer Zahnsplitter entfernt einen Tag nach diesen Eingriff fühlte ich plötzlich ebenfalls rechts im Gaumen einen Knochensplitter,gibt es da ev..eine Zusammenhang bitte was tun,wenn ich mit der Zunge auf den Gaumensplitter gehe verspüre ich ein ganz leichtes brennen
    frdl.Grüße

  • #527

    Monika (Samstag, 29 Juni 2024 11:35)

    Ich hatte vor ca 4 Wochen eine Wurzelbehandlung am oberen linken Eckzahn.
    Der Zahn wurde seit dem mehrfach nachbehandelt durch spülen erneuter Öffnung und wieder provisorisch verschlossen.
    Heute merke ich nun das irgendwas in dem Zahn arbeitet.
    Wann gibt der Zahn endlich Ruhe?

  • #526

    Laura (Donnerstag, 27 Juni 2024 16:10)

    Sehr geehrte Herr Dr. Schmitt,
    Anfang Februar began meine Wurzelbehandlung an einem Backenzahn oben rechts. Die Behandlung hat sich bis zum 28.05.24 gezogen, da mein Zahn einfach keine Ruhe gegeben hat und meine Zahnärztin dann immer wieder das Medikament gewechselt hat (7 Arztbesuche inkl. der Wurzelverfüllung)
    Zum Tag der Verfüllung der Kanäle war der Zahn dann ruhig und auch danach die Wochen hatte ich keine Probleme.
    Nun ist mir aufgefallen, dass der Zahn bei seitlichem Druck, also wenn ich mit dem Finger gegendrücke, sich etwas komisch anfüllt. Ich kann es nicht beschreiben. Es ist kein Schmerz, aber etwas unangenehm. Ich habe aber keine Aufbissschmerzen und er wenn ich gegen klopfe tut er auch nicht weh.
    Habe jetzt nur Bedenken, dass es schlimmer werden könnte.
    Hätten Sie eine Idee, was das sein kein?
    Vielen Dank vorab für Ihre Antwort
    Und viele Grüße
    Laura

  • #525

    Monika (Freitag, 07 Juni 2024 17:10)

    Ich hatte gestern eine Wurzelbehandlung am oberen Eckzahn, inzwischen habe ich kaum noch Schmerzen aber die Wange fängt (noch) leicht an anzuscherllen ist das normal?

  • #524

    Brenda (Sonntag, 02 Juni 2024 22:24)

    Sehr geehrter Herr Dr. Schmitt,
    ich erhielt vor ca. 17 Jahren eine Wurzelbehandlung wegen starker Karies und anschließender Entzündung an einem der großen Backenzähne oben rechts. Damals leider noch ohne OP-Mikroskop, Kofferdam etc, da es noch nicht Standard war.
    Nach anfänglicher Schmerzfreiheit hatte ich dann aber immer wieder latente Schmerzen. Nicht schlimm, aber ich spürte den Zahn immer wieder, ein Gefühl, als ob was nicht stimmt.
    Im Dezember 2023 war ich nun in einer renommierten Zahnklinik und es wurde ein 3D-Röntgenbild gemacht. Befund: eine Entzündung an der Wurzelspitze (ist das eine apikale Parodontitis?), zudem waren die Wurzelkanäle nicht richtig gefüllt. Der Endodontologe sagte, mit einer Revision könnten die Wurzelkanäle richtig gefüllt werden, sodass eine Chance besteht, dass die Entzündung dann abheilt. Der Arzt sagte auch, dass man mit einer Revision eigentlich kein Risiko eingeht, da es den Zustand nicht verschlechtern kann. Die Revision war nun Mitte März, der Eingriff dauerte 2 Stunden und schien laut anschließendem Röntgenbild erfolgreich. Direkt nach dem Eingriff war der Zahn recht empfindlich beim Kauen, ich hatte 2-3 Wochen Probleme, dann schien es sich zu bessern. Vor 2 Wochen beim Kontrolltermin (ohne Bildgebung) war alles soweit ok. Aber jetzt habe ich seit ca. 5 Tagen Gesichtsschmerzen auf der gleichen Seite, unter dem Auge und wie im Kieferknochen. Zudem war meine Wange teils gerötet und warm. Ich spüre ein leichtes Ziehen im Zahn. Mit Ibuprofen wird es etwas besser.
    Morgen fahre ich in Urlaub. Ist damit zu rechnen, dass da etwas Schlimmeres kommt? Ich wüsste gern, wieso die Beschwerden jetzt nach der Revision fast mehr sind als davor? Denn die Bakterien, die jahrelang im Zahn waren, sind doch jetzt raus, dachte ich.
    Oder kann es sein, dass eine chronische Entzündung quasi geschlummert hat und jetzt akut wird? Über eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar. Beste Grüße, Ihre Brenda

  • #523

    Voigt (Donnerstag, 30 Mai 2024 21:15)

    Hallo Herr Dr. Ulrich,
    Am 7 Zahn wurde eine Revisionen der Wurzelbehandlung durchgeführt. Durch das 3D Röntgenbild wurde überpresstes Wurzelfüllmaterial entdeckt. Dieser konnte mein Endodontologe nicht entfernen. Ich soll ich am Dienstag zum Kieferchirurg. Es wird eine Wurzelspitzenresektion empfohlen.
    Liebe Grüße
    V.

  • #522

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 16 Mai 2024 22:45)

    #519
    Hallo Frau Beerhorst,
    natürlich kenne ich den Fall nicht, aber die meisten Wurzelspitzenresektionen sind nicht sinnvoll. Zuerst würde ich eine Revisionsbehandlung beim Spezialisten machen lassen.
    Wenn der Zahn immer noch so symptomatisch ist, dann wird die Wurzelspitzenresektion auch kein Spaß werden.
    Falls die Beschwerden jetzt besser geworden sind, würde ich den Termin absagen und zu einem Endodonten gehen. Der erspart Ihnen vermutlich die Wurzelspitzenresektion.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #521

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 16 Mai 2024 22:39)

    #520
    Hallo Luke.
    ob reversibel oder irreversibel ist nicht immer ganz leicht zu entscheiden. Aber es gibt Tests. Zu Beispiel: wenn Kälte dran kommt und es richtig nachzieht, dann ist eine Wurzelbehandlung angezeigt.
    Dann trepaniert man den Zahn und nimmt einiges vom Nerv raus und legt ein Medikament ein zur Schmerzstillung. Dann gibt es in der Regel noch zwei weitere Termine zur vollständigen Reinigung des gesamten Wurzelkanalsystems mit exakter Längenbestimmung.
    Den Zahn offen zu lassen ist ein Fehler und auch nicht notwendig. Leider wird das oft noch gemacht. Ich muss es aber leider so deutlich sagen, dass man dann lieber einen Zahnarzt aufsuchen sollte, der bessere Kenntnisse in Endodontie hat.
    Ich würde auch nie leichtsinnig auf einen Zahn verzichten, auch wenn man ihn ästhetisch nicht braucht. Zahn 36 steht im Kauzentrum und ist ein sehr wichtiger Zahn für die Abstützung.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #520

    Luke (Mittwoch, 15 Mai 2024 11:08)

    Guten Morgen, ich hätte eine Frage. Ich habe an dem 36 er im UK Wurzelkaries u Symptome einer Pulpitis. Die Schmerzen sind zwar nicht sehr stark aber schränken mich beim Essen, trinken, bücken etc ein U treten auch spontan auf. Jetzt würde eine provisorische Füllung gemacht i d Hoffnung das die Pulpitis reversibel ist, Restkaries wurde aber belassen weil die Karies zu tief ist. Die Pulpitis ist aber noch da. Eine Wurzelkanalbehandlung möchte ich nicht da ich auf der anderen Seite nach etlichen Zahnbegandlungen eine Trigeminusneuralgie entwickelt habe u den gleichen Fehler nicht noch einmal möchte. Ästhetisch brauche ich den Zahn nicht. Jetzt würde vorgeschlagen eine Trepanation mit entzündungsfemmenden Wirkstoff um die Entzündung zum Abheilen zu bringen das ganze offen zu lassen um den Zahn dann schmerzfrei ziehen lassen zu können. Aber bei der Trepanation wird doch die Pulpa rausgeholt oder nicht? Und wenn dann Bakterien vom Loch in die Wurzelkanäle eindringen in denen vorher rumgepult wurde ist das nicht riskant? Ich verstehe die Logik auch nicht die Trepanation verursacht ja auch eine lokale Entzündung. Warum reicht die Anästhesie dafür aber nicht fürs Ziehen? Und müsste der Backenzahn dann nicht geteilt werden oder muss der immer geteilt werden, der 36 wenn er keine abnorme Wurzelform hat? Ich fürchte halt durch die Trepanation ein erhöhtes Risiko für eine trockene Alveole. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

  • #519

    Birgitta Beerhorst (Donnerstag, 09 Mai 2024 13:53)

    Guten Tag,

    Ich werde 7 Tage mit Antibiotika und Ibuprofen behandelt, dann erhalte ich eine Wurzelspitzenresektion. Die Wurzel ist entzündet und schmerzt. Ich reagiere gut auf die Medikamente, aber sobald die Wirkung des Ibuprofen nachlässt, ist der Schmerz unerträglich. Sollte ich um einen früheren OPTermin bitten oder hält der Zahn die Wartezeit aus? Danke für Rückmeldung.
    Beste Grüße
    Birgitta Beerhorst

  • #518

    Bolling (Donnerstag, 02 Mai 2024 12:47)

    Hallo,
    Ich habe eine Wurzelbehandlung bekommen der zahn wurde komplett aufgebohrt so das nur noch die Seiten von dem zahn stehen dieser wurde offen gelassen und nur ein Stück watte reingelegt was jetzt 14 Tage halten soll bis zum nächsten Termin jetzt ist tag 4 und die watte löst sich langsam auf ist das schlimm ?

  • #517

    Alexandra fischer (Mittwoch, 01 Mai 2024 12:18)

    Hallo ich habe voe 2jahren eine Wurzelbehandlung oben links ein eckzahn bekommen jetzt schmerzt er auf einmal wieder der Zahnarzt hat ein Antibiotika verschrieben nichts genutzt er wollte den Zahn entfernen ohne eine 2wurzelbehandlung durchzuführen oder eine wurzelspitzenresektion was soll ich machen

  • #516

    Martina (Mittwoch, 24 April 2024 22:11)

    Wird eine Wurzelspitze durchgeschnitten,leben dann die Wurzel noch?

  • #515

    Brina (Samstag, 06 April 2024 16:04)

    Guten Tag,
    Ich habe vor drei Jahren Kronen bekommen auf drei Zähnen. Einen kleinen Schneidezahn (wurzelbehandelt) und zwei Backenzähne (wovon einer wurzelbehandelt ist). Leider lockern sich die Kronen. Eine wurde schon wieder neu eingeklabt da sie sogar ganz herausffiel.
    Nun habe ich den Zahnarzt Heimatnah gewechselt, da ich bei dem alten unter anderem mit der Arbeit der Kronen unzufrieden war und der Weg zu weit. Bei dem jetzigen Zahnarzt wurde ein Röntgenbild gemacht und mir wurde gesagt das ein Backen zahn und der kleine Schneidezahn (beide wurzelbehandelt vor langer Zeit) sehr leicht entzündet wären und er gerne eine Revision machen würde bevor auf mein Bitten die unpassenden Kronen gegen neue getauscht werden. Ich selber habe an den Zähnen ansonsten keine Schmerzen nur das Zahnfleisch ist auf Grund der leicht gelockerten und schlecht passenden Kronen gereizt. Kann es vielleicht auch sein das es deshalb auf dem Röntgenbild etwas leicht zu sehen ist als leichte Entzündung und sollte man vorher vielleicht dies als Möglichkeit in Betracht ziehen bevor man gleich eine Revision macht? Ich habe Sorge das auf Grund keiner wirklichen Beschwerden vielleicht die unpassenden Kronen dafür verantwortlich sind und es nur falsch gedeutet wurde.
    Viele Grüße

  • #514

    Stefan (Dienstag, 02 April 2024 22:37)

    Hallo. Ich habe vor kurzem eine Wurzelbehandlung bekommen. Zuvor hatte ich längere Zeit Schmerzen und auch eine Kirschgroße Eiterkugel welche beim Notdienst entfernt werden musste. Nach dem zweiten Wurzelbehandlungstermin wurde direkt geröntgt und es wurde gesagt, das da immer noch eine Entzündung oberhalb wäre und ich zum Kieferchirurgen müsste um eine Wurzelspitzenresektion durchführen zu lassen. Ich war darüber ein wenig verwundert,da ich der Meinung bin,daß eine Entzündung auch ein wenig Zeit braucht um zu heilen. Des weiteren habe ich kurz nach der Behandlung bis heute keinerlei Schmerzen oder das Gefühl das da noch eine Entzündung vorherrscht. Kann man die Diagnose mit der Wurzelspitzenresektion überhaupt so früh treffen und sollte nicht nach einiger Zeit erst einmal ein Kontroll Röntgenbild oder so gemacht werden? Danke vorab für Ihre Antworten.

  • #513

    Serena (Sonntag, 17 März 2024 12:58)

    Guten Tag, ich bin seit mehr als vier Jahren in Patientin bei meinem Zahnarzt(Privatarzt und ging bisher immer halbjährlich zur Kontrolle. In den letzten vier Jahren wurden nie mehr Röntgenkontrollen durchgeführt. Vor ca. einem halben Jahr habe ich dann bei meiner letzten Kontrolle auch danach gefragt wann wir denn wieder eine Kontrolle brauchen und die Assistentin sagte mir alle zwei Jahre sollte man eine Kontrolle durchführen. Daraufhin habe ich meinen Zahnarzt gefragt wann wir wieder ekne Röntgenaufnahme machen und da wir geplant hatten im Frühjahr (Mitte März) meine oberen Weisheitszähne zu entfernen, meinte er wir machen die Röntgenaufnahmen wenn diese fällig sind. Ich habe mich dann trotzdem gewundert, dass meine letzte Röntgenaufnahme schon vier Jahre zurückliegt. Jedenfalls habe ich dann im Februar diffuse Schmerzen im Bereich unter der Nase bekommen und es hat auch angefangen zu Pochen und hat sich komisch angefühlt.
    Zu meiner Vorgeschichte:
    Ich habe vor ca. 12 Jahren mehrere Wurzelbehandlungen gehabt bei den Frontalzähnen, diese wurden wahrscheinlich durch einem Sturz verursacht (ich hatte Haarrisse im Zahn)und nach einer missglückten Kariesfüllung wurde ein paar Jahre darauf ein Seitenzahn (zwischen Backen und Eckzahn oben) wurzelbehandelt. Dadurch hatte ich leider schon mehrere wurzelbehandelte Zähne mit 23 Jahren.

    Als ich jedenfalls mit den Schmerzen zu meienm Zahnarzt kam, machte er mehrere Röntgenaufnahmen inklusive einer Panorama 3D Aufnahme, woran man gut erkennen konnte dass sich ich seit längerer Zeit Zysten durch chronische Entzündungen gebildet haben. Bei einem Frontalzahn hat die Zyste eine Kavität von über 1cm erreicht. Mein Zahnarzt hat dann kurz erwähnt wie lange die letzte Röntgenaufnahme zurückliegt, aber ich war so unter Schock dass ich erstmal garnicht darüber nachgedacht habe. Jedenfalls hat er mich dann zu einem Zahnchirurgen überwiesen und ich musste mich zwei Wurzelspitzenresektionen unterziehen. Ich wurde auch über die Risiken aufgeklärt und bin mit der Behandlung bei dem Zahnchirurgen bisweilen sehr zufrieden. Jetzt ist der Nebenzahn leider auch abgestorben (neben dem Schneidezahn) und langsam frage ich mich ob man das nicht verhindern hätte können durch gut Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollen mit Röntgenaufnahmen.
    War mein Zahnarzt nachlässig ? Soll ich meinen Zahnarzt wechseln ? Oder hätte er diese Diagnose vorab nicht erkennen können?
    Ich bin etwas frustriert zuweilen ich ja gewissenhaft Kontrolltermine halbjährlich gemacht habe, gerade damit ich nicht
    mich bösen Überraschungen konfrontiert bin. Hinzu kommt dass ich meinen Zahnarzt schon lange kenne und es mir sehr unangenehm ist das ganze anzusprechen.
    Was ist ihre Meinung dazu?
    Mit freundlichen Grüßen
    Serena

  • #512

    Dr. Ulrich Schmitt (Freitag, 08 März 2024 22:45)

    #511
    Hallo Herr Schüler,
    in der Regel haben unsere Patienten keine Schmerzen nach der Wurzelbehandlung. Je nach Schmerzempfinden kann es sein, dass sie 1 oder 2 Tage merken, dass was gemacht worden ist und der ein oder andere nimmt dann auch mal ein Ibuprofen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #511

    Friedrich Schüler (Freitag, 08 März 2024 18:43)

    Wie lange hat man Schmerzen nach der wurzelbehandlung?

  • #510

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 07 März 2024 22:15)

    #508
    Hallo Herr Kraus,
    ich kann ihnen nicht sagen, was die Vibrationenen verursacht hat. Am ehesten denke ich, dass es ein sogenannter Rosenbohrer oder ein Fräse war, beides kann benutzt werden, wenn es etwas komplizierter ist einen Zahn herauszubekommen (z.B. wenn er gebrochen war und nicht mit der Zange entfernt werden konnte). Das verusacht aber keine Probleme in anderen Bereichen des Mundes abseits des OP Gebiets.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #509

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 07 März 2024 22:10)

    #507
    Hallo Frau Andersson,
    das hängt einfach von der Wahl des Materials und von der Fertigung ab und damit auch etwas vom Preis. Je günstiger es wird, desto eher haben sie einfaches Metall mit ggf. allergenem Potential. Wir verwenden nur hochgoldhaltige Materialien oder komplett metallfrei aus Keramik. Bei beiden Varianten kommt so etwas nicht vor.
    Ich würde mich einfach erkundigen, welche Materialien verwendet worden sind, falls das nicht schon in der Aufklärung passiert ist. Kunststoffverblendungen auf definitiven Kronen sind jedenfalls nicht mehr der aktuelle Stand. Dies verwendet man noch bei Langzeitprovisorien.
    Viele Grüße
    Urich Schmitt

  • #508

    Jürgen Kraus (Montag, 04 März 2024 19:43)

    Guten Tag,
    Mir wurde kurz vor Weihnachten #46 extrahiert. Weniger Tage später fing #21 zu schmerzen an...eine Wurzelbehandlung wurde vor 3.5 Wochen durchgeführt (fast die ganze Pulpa nekrotisch, Verdacht auf Riss...CBCT nicht eindeutig), der peri-apikale Abszess ist bisher nicht abgeheilt.

    Mittlerweile schmerzt auch #36.

    Die Extraktion von #46 dauerte über eine Stunde. Ich musste links auf einen Gummi Prop beissen...und war bei der Prozedur heftigsten Vibrationen ausgesetzt.

    Fragen: welches Instrument verursacht solchen Vibrationen...und könnte das #21 und/oder #36 traumatisiert ("Wurzelriss") haben?

  • #507

    Sandra Andersson. (Samstag, 02 März 2024 13:32)

    Guten Tag, habe seit gestern zwei neue Implantat Kronen im Unterkiefer Metall Kunst Stoff verblendet bekommen. Die Verblendung ist nur wangenseitig und auf der Kaufläche ,die hier in einem Quadrant fast vollständig durch die metallschrauben Verschluss Metall zu sehen ist, auch zungenwärts ist nur poliertes Metall sichtbar .Zudem habe ich Stunden später einen metallischen Geschmack im Mund bekommen, der nur kurz durchs Zähne putzen weg ist und beim tri nken u d Essen stärker wird ist das normal ? Vielen Dank S. Andersson

  • #506

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 17 Februar 2024 22:20)

    Hallo Tanja,
    lassen Sie das bitte einfach mal vom Zahnarzt anschauen. Sie können die Zahncreme ja mal wechseln. Kauen sie vielleicht auf Ihren Wangen. Benutzen sie Mundspüllösungen. Einfach mal nachschauen lassen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #505

    Tanja (Donnerstag, 01 Februar 2024 09:39)

    Hallo Herr Doktor,
    ich hab manchmal so weiße Fäden im Mund. Ich benutze meridol Zahncreme daher kann es nicht liegen. Was kann das sein? Ist es was schlimmes? Ich schlafe oftmals mit offenem Mund nachts . Kann es davon kommen? Das macht mir schon Sorgen.
    Liebe Grüße und vielen Dank schonmal

  • #504

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 29 Januar 2024 22:00)

    #501
    Hallo Frau Rössling,
    ehrlich gesagt habe ich den Zusammenhang zu einer notwendigen Operation am Grauen Star noch nie gehört.
    Es gibt Spülunfälle, die zur einer starken Gesichtsschwellung führen können. Meist ist dabei aber die Kieferhöhle beteiligt, man schmeckt Chlor. Das kommt dadurch, dass zur Desinfektion des Wurzelkanalsystems eine chlorhaltige Lösung verwendet wird. Wenn diese aus Versehen über die Wurzelspitze gelangt und dann noch Druck dabei ist, kann sich das Ganze leider verteilen und sorgt dann auch für die Schwellung.
    Mehr kann ich dazu leider noch nicht sagen, werde das aber zum Anlass nehmen und mich in meinem Netzwerk darüber auszutauschen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #503

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 29 Januar 2024 21:45)

    Hallo Frau Nösberger,
    ein Beschleifen eines Zahns kann für den Nerv ein Trauma bedeuten, insbesondere, wenn die Kühlung nicht ausreichte bei ggf. noch zu schneller Umdrehung des Bohrers und Druck. Hatten Sie eine Betäubung und haben es trotzdem gespürt? Wenn keine Betäubung, dann sollte der Reiz nur kurz angedauert haben und es sollte sich eigentlich wieder beruhigen.
    Sie können sich täglich elmex gelee oder ein vergleichbares Produkt aufttragen (z.B. sensodyne). Oder tooth mousse, auch das kann erst mal helfen.
    Ich hoffe es beruhigt sich wieder. Der Riss wird vermutlich ein Schmelzriss sein, den die Frontzähne oft haben und in der Regel kein Grund zur Besorgnis ist. Vermutlich war er schon vorher da und sie haben ihn jetzt erst wahrgenommen aufgrund der Aktualität?
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #502

    Nicole Nösberger (Samstag, 27 Januar 2024 15:03)

    Guten Tag
    Mein Zahnarzt hat mir den Frontzahn vorne ganz wenig geschliffen, um ihn glatter zu machen und die Struktur zu entfernen (also nicht auf der Schneidefläche, sondern vorne). Dann hat es kurz sehr weh getan, der Narv hat reagiert. Der Zahnarzt hat gesagt, oh, wurde es ein bisschen zu heiss? Als ich zu Hause war, hat der Zahn noch ein wenig gesurrt. Ich habe dann ein Schmerzmittel genommen, dann ging es. Dann ein paar Tage später wieder das surren, usw. Der Zahn pocht nicht, reagiert nicht auf heiss/kalt beim Essen/trinken und ich kann ohne Schmerzen beissen. Wenn ich aber Druck von vorne drauf gebe und ihn ein wenig rüttle, tut er danach wieder eine Zeit lang weh. Ausserdem merke ich an der Oberfläche des Zahns, wenn ich mit dem Nagel darüber fahre, einen kleinen 'Riss', Unebenheit. Kann es sein, dass der Nerv ernsthaft verletzt wurde oder ist er nur vorübergehend gereizt worden? Kann es sein, dass nur durch dieses wenige Schleifen, schon der Nerv verletzt wurde?

  • #501

    Janett Kampfrath (Dienstag, 23 Januar 2024 10:42)

    War gestern beim Hausarzt er hat mir Antibiotika gegen Blasenentzuendung verschrieben muss heute zum Zahnarzt wegen Zahn ziehen kann der Zahnarzt den Zahn ziehen.

  • #500

    Marianne Rössling (Freitag, 12 Januar 2024 23:31)

    Sehr geehrter Herr Dr. Schmitt, ich wende mich an Sie, weil weil ich als Nichtmediziner Interesse an einer Ursachenklärung habe und nicht weiß, wer ansonsten mit einem Rat helfen kann.
    Ich habe mich beim Zahnarzt einer 3-maligen Wurzelbehandlung eines Zahnes links oben 4 unterziehen müssen. Nach der dritten Behandlung schwoll mein Gesicht unter dem Auge an. Nach ca.3 Stunden hatte ich einen starken Druck unter dem Auge und das Auge tat weh. Nach 6 Stunden konnte ich als Beifahrer eine Ampel nicht mehr erkennen. Am nächsten Tag rief ich beim Zahnarzt an der meinte, es könne eigentlich kein Zusammenhang sein. Da ich in der Folge nicht besser sehen konnte, suchte ich nach 3 Tagen meine Augenärztin auf. Diese stellte auf dem betreffenden Auge einen Grauen Star fest, der in Folge rasch voranshritt. Ich hatte vorher aber keinerlei Sehprobleme mit dem Auge, da ich regelmäßig alle 4 Wochen die Augen einzeln testete und war regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen. Jetzt musste ich mich operieren lassen, da ich nur noch sehr wenig sehen konnte.
    Kann es eine Zusammenhang zwischen Zahnbehandlung und Augenschaden geben? Meine operierende Augenärztin meinte, dass sie das für möglich hält.
    Ich möchte auch keine Begutachtung und auch niemanden verklagen, sondern nur wissen, ob ein prinzipieller Zusammenhang möglich ist.
    MfG
    Marianne Rössling
    Magdeburg

  • #499

    Verena Claas (Mittwoch, 10 Januar 2024 10:08)

    Hallo ,
    hatte vor 4 Wochen eine Backenzahnentfernung. Unten rechts.Jetzt spüre ich einen Knochensplitter durchs Zahnfleisch. Morgen habe ich einen ZA Termin. Was wird da gemacht?

  • #498

    Mia (Donnerstag, 21 Dezember 2023 23:39)

    Hallo,

    ich habe eine Frage zu Fistelbestand trotz Zahnentfernung - bei mir wurde nach langem Hin- und Her nach mehreren Jahren Beschwerden bei einem wurzelbehandelten Zahn eine Fistel entdeckt, und zwar war das vorherige Füllmaterial zu lange/stand darüber hinaus, und dort bildete sich die Fistel. Da auch nach der Revisionsbehandlung starke Schmerzen bestanden (wobei aber kurzzeitig der auch belastende üble Geschmack völlig weg war), wurde letztendlich doch die Entfernung des Zahns bei einem Kieferchirurgen beschlossen.
    Nach mehr als einer Woche waren die Schmerzen noch extrem, daher wurde bei einer Kontrolle noch 1 Woche Augmentin empfohlen.
    Nun ist dies 1 weitere Woche her, und die Schmerzen im Fistelbereich sind etwas besser, aber seit einer Woche zirka gleichbleibend, und der üble Geschmack ist mit voller Wucht zurück..
    Leider hat mein Chirurg nun fast 3 Wochen Weihnachtsferien, und auch sonst ist hier kein Notdienst verfügbar - es würde mir sehr helfen wenn ich wenigstens verstehe, was das Problem sein könnte und wieso trotz Entfernung des Zahnes die Fistel offensichtlich weiter besteht.. Die Zähne daneben sind beide schmerzfrei, auch die bestehenden Schmerzen sind genau dort wo eben die Fistel war, auch im DVT wurde in der Umgebung keinerlei Problem gesehen, nur eben dort wo die Fistel war das überstehende Material. Kann dies ev. noch vorhanden sein trotz Zahnentfernung (der Chirurg meinte er hat die Fistel auch etwas ausgeschnitten).

    Vielen lieben Dank

    Mia

  • #497

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 14 Dezember 2023 21:16)

    Hallo Sarah,
    Ihre Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen und Respekt, dass sie sich als Laie diese richtige Frage stellen.
    Warum soll eine WSR gemacht werden? Weil der Zahn schmerzt? Was ist denn die Ursache und was möchte ich durch die WSR beheben / verbessern?
    Natürlich sind diese Fragen auch etwas provokativ und ich kenne die Historie des Zahns nicht. Aber die reflexartige Überweisung zu einer WSR ist ohne harte Fakten falsch.
    Wenn man auf dem Röntgenbild nichts Auffälliges sieht, wenn man bei der Sondierung des Zahns keine Fraktur am Zahn aufdecken kann, wenn man keine Überbelastung des Zahns durch die neue Krone erkennen kann (was zum Beispiel die Lockerung des Zahns erklären könnte)... dann würde ich ein DVT machen / machen lassen. Das ist eine dreidimensionale Aufnahme, die die Lockerung des Zahns dann vielleicht doch erklären kann, die eine Entzündung um die Wurzel aufdecken kann, ggf. auch einen Riss.

    Ich würde keine WSR machen. Der Zahn ist doch jetzt schon locker. Sie verschlechtern die Situation nur, weil sie die Wurzel ja noch kürzer und instabiler machen. Außerdem ist die Ausgangsituation für eine mögliche Revisionsbehandlung (also eine neuerliche Wurzelbehandlung von einem Spezialisten) deutlich schlechter.
    Meine Empfehlung ist daher, dass Sie einen Endodontologen aufsuchen, der versucht die Ursache herauszufinden, nicht nur die endodontischen Ursachen sondern auch die funktionenellen Ursachen. Ein guter Endodont macht das. Alles was jetzt medizinisch sinnvoll erscheint ist aber leider Privatleistung, weil die gesetzliche Krankenkasse diese Dinge nicht übernimmt.
    Da wird nur die Standard-WSR übernommen, die ich medizinisch ablehne oder die Zahnentfernung ;-(
    Viel Erfolg, ich hoffe, ich konnte helfen.
    Ulrich Schmitt

  • #496

    Sarah (Dienstag, 12 Dezember 2023 14:21)

    Guten Tag,
    Ich habe auf meinem Backenzahn unten eine Krone. Der Zahn wurde vor dem aufsetzen der Krone einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen. Da dieser Zahn 2 Wurzelkanäle hat wurden auch beide behandelt und die Krone problemlos aufgesetzt. Nun wackelt dieser Zahn aber seit 2 Monaten immer mal wieder und schmerzt auch. Das Röntgenbild ergab nichts auffälliges und meine Zahnärztin überwies mich nun zu einer WSR.
    Aber würde eine WSR an dieser Stelle wirklich Sinn machen? Immerhin wackelt der Zahn ja nicht ohne Grund und ich hab Angst, dass er trotz der WSR am Ende raus muss.

    Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort.
    Mfg

  • #495

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 05 Dezember 2023 13:38)

    #485
    Hallo Maret,
    Sie scheinen ja sehr gut informiert zu sein. Vielen Dank auch für die exakten Angaben.
    Ich würde in der Tat erst mal ein DVT machen. 4er Kegel reicht da ja aus. Wenn da nichts zu sehen ist, kann man nicht ganz ausschließen, dass nicht doch was an der Wurzel ist, aber da die Wurzelfüllung schon so lange her ist, sollte ein relevanter Befund sich eigentlich im DVT darstellen.
    Alternativ kann es etwas aus der Zahnfleischtasche sein. Wenn es blutet, dann ist das eher nicht reizfrei. Ist es ein rein parodontales Probleme, ist der Kronenrand nicht bündig....All das und noch mehr kann ich leider über diesen Blog nicht klären. DVT ist schon mal eine gute Maßnahme. Da gibt es aber recht unterschiedliche Qualitäten. Die DVT's bzw. die Einstellungen, die Chirurgen benutzen reichen für die exakte Diagnostik in der Endodontie häufig nicht aus.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #494

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 05 Dezember 2023 13:30)

    Hallo Monique,
    das ist so schwer zu beurteilen. Es kann sein, dass die Infektion noch nicht ausreichend therapiert werden konnte. Ein siebenwöchige Behandlung zeigt mir an, dass die bisherige Therapie vermutlich eher nicht die richtige war. Falls es immer noch Probleme gibt, können Sie sich ja mal bei einem Endodontologen vorstellen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #493

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 05 Dezember 2023 13:26)

    #490
    Hallo Jasmin,
    ja das geht. Zwischen der abgeschnittenen Wurzelspitze und dem Stift sollte aber noch Wurzelfüllmaterial (Guttapercha in der Regel) verbleiben. Persönlich benutze ich aber fast nie Stifte, weil sie den Zahn in der Regel eher schwächen und es andere gute Methoden zur Stabilsisation gibt.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #492

    AngelikA Plumbohm (Dienstag, 21 November 2023 20:01)

    Guten Abend
    Ich habe dunkle nadelkopfgrosse knuddel in der wangenschleimhaut.Bin vollprothesenträgen und hatte 2019 ein Azizuszellkarzinom in der oberlippe was opererativ entfernt wurde.ohne Nachbehandlung.
    Kann es ein Rezidiv sein.
    Mfg Frau Plumbohm

  • #491

    Christine (Samstag, 11 November 2023 11:10)

    Auf der linken Backen-Seite wurde mir der 27. Zahn oben entfernt vom Kieferchirurgen. Meine Zahnärztin traute sich nicht ran weil die Wurzel zu dicht an der Kiefernhöhle lag. Jetzt ist die linke Backenseite dick und es sich an der unteren Backe ein Hämatom gebildet was tun? Was tun?

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