Dr. Ulrich Schmitt beantwortet Ihre Fragen in seinem Endo-Blog.

Porträt von Dr. Ulrich Schmitt
Welche Prognose hat ein wurzelbehandelter Zahn? Können bereits wurzelbehandelte Zähne gerettet werden? Können bereits wurzelbehandelte Zähne noch Beschwerden verursachen? Ist eine Wurzelbehandlung schmerzhaft? Was bringt ein Mikroskop? Was kostet eine Wurzelkanalbehandlung? Porträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich SchmittPorträt von Dr. Ulrich Schmitt Es gibt viele Fragen zu meinem Fachgebiet und ich beantworte sie alle gerne!
Vielleicht gibt es ja bereits eine Antwort auf Ihre Frage auf unserem Blog.
Ihr Dr. Ulrich Schmitt

"Wurzelspitzenresektion oft unnötig."  Zum Interview mit Dr. Ulrich Schmitt
Kommentare: 614
  • #614

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 30 April 2025 09:59)

    Hallo Frau Fischer,
    lassen Sie es lieber noch einmal kontrollieren.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #613

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 30 April 2025 09:57)

    #611
    Hallo Anna,
    nein leider ist das nicht Teil der Heilung. Wenn die Fistel nicht weggeht oder wieder kommt, dann stimmt irgendetwas nicht. Bitte noch einmal kontrollieren lassen.
    Nach einer effizienten Reinigung des Wurzelkanalssystems ist die Fistel in der Regel nach wenigen Tagen weg und bleibt auch weg.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #612

    Alexandra Fischer (Mittwoch, 30 April 2025 07:19)

    Hallo ich habe Probleme mit meinen weissheitszahn oben links mein Zahnarzt hat vorgestern eine antibiotika Einlage eingebracht jetzt tut er seit gerstern wieder weh soll ich noch abwarten ob er sich noch beruhigt oder noch einmal anrufen

  • #611

    Anna (Sonntag, 27 April 2025 18:40)

    Guten Tag Herr Dr. Schmitt,
    ca. 14 Tage nach einer Wurzelkanalbehandlung an einen Eckzahn (2 gerade Wurzeln) bei einem Facharzt für Endodontie hat sich erneut eine kleine Fistel auf dem Zahn gebildet, die zwischenzeitlich schon ein paar Wochen weg war. Der Zahn ist schmerzfrei, nur leicht empfindlich. Ist das immer schlecht oder kann es einfach ein Teil der Heilung sein?
    Vielen Dank und freundliche Grüße

  • #610

    FANNY (Freitag, 18 April 2025 20:28)

    Hallo

  • #609

    Wilhelm (Freitag, 18 April 2025 19:45)

    Ganz lieben Dank Gerr Dr. Schmitt
    Geld bzw Eiter ist es dann nicht weil im Tempostreifen den ich mir dann mal zwischen Lippen und Zahnfleisch geklemmt habe ergab sich keine Verfäfbung und auch kein auffälliger Geruch. Das Sekret scheint entweder weiß oder transparent zu sein. Seit fast 5 Monaten fließt da irgendetwas raus und wird dann krümmelig .

  • #608

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 16 April 2025 22:24)

    Hallo Wilhelm,
    das ist natürlich so schwer zu beurteilen. Ohne Ansicht nur durch die Beschreibung würde ich auf Eiter oder eitrigem Sekret aus den Zahnfleischtaschen tippen. Das ist aber durch Zahnärzte recht einfach zu diagnostizieren und auf dem Röntgenbild würde man dann auch in der Regel Knochenabbau erkennen.
    Es kann auch eine Fistel sein, wenn es nicht zwischen den Zähnen ist, sondern "direkt" aus dem Zahnfleisch als weißer, gelber Punkt ersichtlich ist. Aber auch hier würde man im Röntgenbild etwas sehen.
    Einfach noch einmal kontrollieren lassen, da muss man schon live draufsehen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #607

    Wilhelm (Mittwoch, 16 April 2025 21:49)

    Lieber Dr. Schmitt , ich weis nicht ob ich hier wiorklich richtig bin mit meinem Anliegen. Auf der rechten Mundseite sondern sich im Zahnfleisch ständig Sekrete ab die etwas bitter schmecken.( sowohl von oben als auch vom unterten Kiefer) Morgens glaubt man eine Ansammlung von Abrieb zu spüren. Es gibt keine Schmerzen und beim Röntgen der Zähne wurde auch nichts festgestellt. Woher kann dieser bittre Stoff den kommen und ist er nicht gefährlich ? LG und Dank Wilhelm

  • #606

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 15 April 2025 22:27)

    #604
    Hallo Frau Waldow,
    das MRT hat keinerlei Auswirkung, aber ich würde mir keine Wurzelspitzenresektion machen lassen ;-)
    Ist hier ganz gut nachlesbar warum. Natürlich kenne ich ihren Fall nicht, aber die meisten Wurzelspitzenresektionen sind nicht notwendig und auch nicht von Erfolg gekrönt.
    Insbesondere kann ich keine Wurzelspitzenresektion ohne Dentalmikroskop empfehlen. Ich würde das bei mir nie machen lassen.
    Natürlich möchte ich Sie so kurzfristig nicht irritieren, aber vielleicht denken sie noch einmal darüber nach und lassen sich von einem auf Endodontie spezialisierten Zahnarzt beraten, ob es nicht einen anderen Weg gibt.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #605

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 15 April 2025 22:23)

    #603
    Hallo Brenda,
    wenn die Aufhellung kleiner geworden ist, dann ist das schon mal gut. Es kann in der Tat auch länger dauern als 6-9 Monate bis so etwas ganz weg ist. Leider kann ich das nicht pauschal beantworten. Ich denke, dass ihr Endodontologe sich das auch noch einmal anschauen wird? Ich muss aber auch dazusagen, dass eine exakte Diagnostik im Oberkiefer Backenzahnbereich über ein normales Röntgenbild in der Regel nicht möglich ist. Dazu bräuchte man ein DVT (digitales Volumentomogramm) exzellenter Qualtität. Damit würde ich vielleich noch warten und es 1 Jahr nach der Behandlung machen. In der Zwischenheit würde ich mir den Zahn im Unterkiefer behandeln lassen. Gehen Sie zu einem Zahnarzt der mit Lupenbrille arbeitet, auch bei Füllungstherapie einen Kofferdam anlegt. Auch sollter er / sie untersuchen, ob die Beschwerden auch auf eine sogenannte Funktionsstörung, z,B, muskulär, zurückzuführen sind.
    Vitamin D, so wie alles Nahrungsergänzungsmittel, würde ich nicht einfach so nehmen, sondern ich würde den Spiegel kontrollieren lassen. Wenn Sie Mangel haben, dann nehmen sie es ein. Dann ein Produkt wie Cefavit, weil die Aufnahme dann besser ist durch k2 und mg.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute
    Ulrich Schmitt

  • #604

    Uta Waldow (Dienstag, 15 April 2025 21:55)

    Guten Abend Herr Dr. Schmitt,

    übermorgen findet bei mir eine Wurzelresektion statt. Nächsten Dienstag und Donnerstag habe ich MRT-Termine für die beiden Knie. Ist das MRT nach 5 bzw. 7 Tagen unschädlich für die Heilung?

    Vielen Dank
    Uta Waldow

  • #603

    Brenda (Freitag, 11 April 2025 19:42)

    Sehr geehrter Herr Dr. Schmitt, ich habe im Juni 2024 hier schon einmal geschrieben und würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen.
    Die Revision der Wurzelbehandlung meines Backenzahns oben rechts (bei Endodontologen mit Kofferdam und OP-Mikroskop) ist nun schon über ein Jahr her (war im März 2024). Im Dezember 2024 wurde geröntgt und laut Endodentologen sah das Bild okay aus. Es gab eine leichte Aufhellung, aber wohl schwächer als auf dem Bild vor der Behandlung. Leider bin ich aber nicht beschwerdefrei. Eine Weile war mit dem Zahn alles okay, aber beim Kauen schmerzt er nun wieder. Da meine erste, schlecht gemachte Wurzelbehandlung ca. 17 Jahre zurück liegt und die Entzündung wohl lange da war- kann es sein, dass mein Körper noch mit der Heilung beschäftigt ist? Oder ist der Zahn verloren, da es ja schon eine Revision beim Spezialisten war? Der Endodontologe sagte im Dezember, ich solle Vitamin D einnehmen, um den Knochen bei der Heilung zu unterstützen. Wissen Sie, in welcher Dosierung ich das nehmen sollte?
    Da ich seit fast einem Jahr nur links kaue, bekomme ich leider da auch Beschwerden. Im linken Unterkiefer habe ich einen Backenzahn mit tiefer Füllung (wurde vor ca. 20 Jahren gefüllt), der leider auf einer Seite ungestützt ist, da der Zahn dort nie angelegt war und fehlt. Dieser Zahn schmerzt nun leicht beim Kauen, auch manchmal bei warmen Getränken. Kann das nun auch eine Wurzelentzündung sein? Das wäre Horror. Oder könnten die Schmerzen vom einseitigen Kauen stammen? Sollte ich zum Zahnarzt deswegen?
    Mit herzlichem Dank für Ihre Einschätzung und freundlichen Grüßen zum Abend, Brenda

  • #602

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 08 April 2025 21:25)

    #603
    Hallo Lara,
    ich verstehe Ihre Verzweiflung und ich kann in Teilen auch verstehen, dass Sie misstrauisch geworden sind.
    Allerdings gibt es tatsächlich beide Möglichkeiten.
    Es kann sein, dass bei der Präparation des Zahns Fehler gemacht worden sind, z.B. weil der Zahn mit zu hoher Drehzahl und zu wenig Kühlung abgeschliffen worden ist. Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten,
    Aber:
    Bei jeder Krone / Teilkrone können nach Präparation und Einsetzen diese Symptome auftreten, die sie beschreiben. Übrigens auch nach Füllungen. Faktoren wie tiefe Karies, sehr dicht am Nerv, Reizungen des Nervs selbst bei richtigem Beschleifen, können dazu führen. Dies ist häufig dann nicht zu erkennen, weil der Nerv ja noch zu ist. Ich sage jedem Patienten nach tiefen Füllungen oder Präparationen, dass es noch im Ausnahmefall zu Beschwerden und sogar zu einer Wurzelbehandlung kommen kann. Wenn man alles beachtet, ist das sehr selten, aber es liegt, auch bei richigem Vorgehen, in der Natur der Sache, dass ein Zahnnerv eine tiefe Karies nicht mag und auch nicht das Bohren in der Nähe bei hauchdünner Restzahnsubstanz.
    Also möchte ich Sie bitten Vertrauen zu haben. Wir beide können nicht beurteilen, was die Ursache war. Fragen Sie einfach Ihren Zahnarzt wie der Befund an dem Zahn war und was er meint, warum er schmerzt.
    Ob es noch Sinn macht mit der Wurzelbehandlung zu warten, kann ich Ihnen ohne Ansicht des Zahns natürlich nicht sagen. Ein Kältetest mit unangenehmen Nachziehen ("an die Decke gehen") spricht gegen Abwarten.
    Gute Besserung und hoffentlich beruhigt sich der Zahn.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #601

    Lara (Montag, 07 April 2025 18:07)

    Hallo Herr Schmitt,

    ich bräuchte einmal Ihre Expertise.
    Seit Mitte Februar habe ich eine Teilkrone, die von Anfang an schmerzte.
    Bis heute (07.04.2025) kann ich nicht auf der Krone kauen.
    Ein Kältetest wurde gemacht. Positiv. Auch die Kontakte stimmen..
    Kann ich den Zahnarzt dazu verpflichten die Teilkrone zu zahlen, da sie nie funktioniert hat?
    Ich finde das unmöglich.
    Der Zahnarzt sagte: manchmal kann die Schmerzabheilung mehrere Wochen dauern.
    Überall im Netz lese ich „nach wenigen Tagen bis maximal 2 Wochen sollte die Krone einsatzbereit sein und nicht schmerzen“.
    Versucht sich der Zahnarzt durch Zeitschindung vor einem höheren Kostenaufwand (neue Krone) zu bewahren?
    (Beim gleichen Termin sprach der Zahnarzt zudem von einer Wurzelkanalbehandlung)
    Ich frage mich: will man mit mir Profit machen?
    Die Wurzelbehandlung hätte doch gleich gemacht werden können.
    Ich bin überfordert und weiß in diesem Punkt nicht weiter.

  • #600

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 27 März 2025 16:19)

    #599
    Hallo Anita, eine Reinfektion ist immer möglich, daher kann eine erneute Behandlung sinnvoll sein (Dafür ist auch eine kritische Kontrolle der Deckversorgung des Zahns wichtig. Ist da noch alles dicht, kariesfrei....). Eine normale WSR, also das bloße Abschneiden würde ich nicht empfehlen. Wenn, dann eine sogenannte retrograde WSR mit retrograder (von hinten) Reinigung der Wurzelspitze und retrograder Füllung. Das sollte unter dem Mikroskop vom Spezialisten gemacht werden. Oder, der Spezialist entscheidet, dass eine Wurzelkanalrevisionsbehandlung von orthograd, also durch den normalen Zahnzugang, möglich ist, trotz vormals Wurzelspitzenresektion. Dann ersparen sie sich die OP. Das ist von Fall zu Fall und von Behandler zu Behandler zu entscheiden. Natürlich muss auch die Zahnentfernung abgewogen werden.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute,
    Ulrich Schmitt

  • #599

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 27 März 2025 16:13)

    #598
    Hallo Helena,
    das tur mir leid und ich hoffe, es geht schon etwas besser.
    Ein OPG ist dafür nicht so gut geeignet, besser ein Zahnfilm. Ein Röntgenbild würde aber auch nur eine schon seit längerem bestehende Entzündung in der Region zeigen. Akute Entzündungen können Sie da nicht sehen. Was man beurteilen kann auf einem Zahnfilm der ca. 4 Zähne aus der Region zeigt, ist ob im Zahnzwischenraum irgendwo Karies ist (vielleicht an einem andern Zahn? Zufall?) und wie tief Füllungen sind. Wenn die Schmerzen tatsächlich auf den behandelten Zahn zu lokalisieren sind und nur eine kleine Füllung, dann kann es höchstens sein, dass ein ganz kleiner weiter Ausläufer aus dem Nerv (ein sogenanntes Pulpenhorn) trotz kleiner Füllung angeschnitten worden ist oder dass die Kühlung nicht ausgereicht hat beim Bohren. Da sie aber keine Anästhesie hatten, kann man auch das relativ gut ausschließen.
    Eine Wurzelkanalbehandlung würde ich normalerweise nicht machen. Wenn allerdings auf Kältetest an dem Zahn ein lang anhaltender intensiver Schmerz (an die Decke gehend), also mit Nachziehen, besteht, dann ist das ein sicheres Zeichen für eine notwendige Wurzelbehandlung. Ursache dann immer noch etwas unklar, zumindest von hier aus Bensberg. Sonst einfach warten, wenn es geht und in ca. 6-12 Monaten noch mal ein Kontrollbild (Zahnfilm für 4 Zähne, ist detaillegenauer) anfertigen lassen.
    Viele Grüße und gute Besserung
    Ulrich Schmit

  • #598

    Anita (Mittwoch, 19 März 2025 08:31)

    Sehr geehrter Herr Dr, Schmitt, mein einer Backenzahn (16) wurde vor ca. 12 Jahren wurzelgefüllt, dann eine WSR gemacht und gleich danach habe ich eine Wurzelkanal-Revision mit Mikroskop etc. vom Facharzt machen lassen. Seitdem war Ruhe. Jetzt ist zumindest eine Spitze wieder entzündet und der Zahnarzt schlägt eine 2. WSR vor.. Anscheinend sind ja wieder Bakterien eingedrungen und können auch weiterhin eindringen, oder? Welchen Sinn macht dann eine erneute WSR? Ist dann nicht jetzt die Entfernung des Zahns die bessere Alternative? Danke für Ihre Einschätzung und viele Grüße. Anita

  • #597

    Helena (Freitag, 14 März 2025 16:58)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,

    nach einer Zahnärztlichen Behandlung im Zahnzwischenraum auf dem Zahn 16 vor einem Monat habe ich fast täglich Schmerzen.
    Der Zahn ist auf Biss empfindlich und auf die kalte Luft. Die Beschwerden verbreiten sich bis in die Schläfe und ins Auge.
    Die Ärztin meinte, es handele sich um eine kleine Füllung, weit vom Nerv, auch wiederholte Röntgenbilder haben nichts gezeigt, also keine Entzündung.
    Die Behandlung war auf meinem Wunsch ohne Anästhesie. Ich habe Angst vor Spritzen. Es gibt bessere und schlechtere Tage. Also manchmal tut es nur ein bisschen weh, manchmal ist es richtig schlimm, dann muss ich Ibuprofen nehmen.
    Mir ist es klar, dass sie ohne OPG-Bild und eine Untersuchung keine konkrete Antwort geben können. Trotzdem: Was kann die Ursache für die Beschwerden sein? Könnte eine Kanalwurzelbehandlung in diesem Fall was bringen?

    Danke im Voraus für Ihre Antwort.

    Viele Grüße
    Helena

  • #596

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 12 März 2025 22:15)

    Hallo Manko79
    Sie haben das schon selbst sehr gut zusammengefasst.
    Wie hier jeder erkennen kann, bin ich eher kritisch eingestellt zu den pauschalen Wurzelspitzenresektionen. In der Regel können auf Endodontie spezialisierte Zahnärzt:innen den Zahn durch eine Revisionsbehandlung erhalten und dies mit einer besseren Prognose als Kieferchirurgen durch eine WSR.
    Wir relevant die Veränderung um die Wurzelspitze ist, können Ihnen die Endodonten sagen. Ein DVT ist dafür schon eine sehr gute Grundlage.
    Wenn Sie an ihrem Zahn hängen, dann sollten Sie sich gegen die WSR entscheiden, für die Revision vom Spezialisten mit MIkroskop. Diese Leistung ist kein Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung.
    Ich wünsche Ihnen eine gute Entscheidung .
    Viele Grüße aus Bensberg
    Ulrich Schmitt

  • #595

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 12 März 2025 22:08)

    #549
    Hallo Niels,
    ja das ist durchaus üblich, dass über ein Röntgenbild ein "Schatten" festgestellt wird und die Patienten keine Beschwerden haben. Dieser Schatten, den wir Zahnärzte Aufhellung nennen (muss man nicht verstehen ;-)) lässt in der Regel Rückschlüsse ziehen auf eine entzündliche Veränderung um die Wurzelspitze herum, mehrheitlich durch Bakterien verursacht. Da dies einen bakteriellen Herd darstellt, ist es auch ohne Schmerzen notwendig den Zahn zu behandeln.
    Natürlich kann ich zu ihrem Fall nichts sagen. Falls Sie unsicher sind, dann suchen Sie für eine Zweitmeinung auf Endodontie spezialisierte Zahnärzte auf. Zähne die so vorbehandelt sind, sind bei Spezialisten am Besten aufgehoben. Diese Leistung wird dann aber eine Privatleistung sein.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #594

    Manko79 (Freitag, 07 März 2025 04:33)

    Hallo Herr Dr. Ulrich Schmitt.

    Ich wollte dieses Jahr meine Wurzelbehandelten Zähne überkronen lassen. Dazu hat mein Zahnarzt ein Röntgen gemacht und an Zahn 26 eine radikuläre Zyste an der Zahnwurzel vermutet. Daraufhin bekam ich eine Überweisung zum Kieferchirurgen. Dieser hat ein DVT-Röntgen gemacht und eine Zyste ausgeschlossen.
    Er meinte aber, dass es eine kleine Entzündung an der Wurzelspitze gibt, woraufhin er mir eine WSR vorschlug. Ich habe dann auch gleich einen Termin gemacht.

    Zu Hause habe ich nochmal die letzten Tage nachgedacht und mich auch im Internet informiert, weil ich vor dieser OP doch Bedenken habe. Wie hoch ist die Erfolgschance?
    Möglicherweise muss der Zahn dann doch gezogen werden, dann wäre die WSR umsonst gewesen. Wie sind die Erfahrungen bei WSR bezüglich Schmerzen während der OP und danach? Laufe ich danach tagelang
    mit geschwollener Backe rum und kann nichts oder nur Brei essen?
    Zahnfleisch aufschneiden und Kieferknochen durchbohren klingt nicht sehr angenehm.
    Auch liegen meine Kiefernhöhlen wohl sehr tief (Röntgenbild) weswegen ich auch Angst habe, dass während der OP diese evtl. geöffnet werden könnten. Das ist ja auch ein Risio bei so einer WSR. Außerdem sind die Erfahrungen von Personen, die eine WSR bereits machen lassen haben sehr gemischt.
    Ich habe mal im Bekanntenkreis gefragt. Da waren doch einige dabei, die es nicht nochmal machen lassen würden. Allerdings haben diese Personen ihre WSR vor mehr als 15 Jahren machen lassen
    und da denke ich hat sich technisch gesehen bestimmt einiges getan. Wird die OP unter einem Mikroskop durchgeführt?

    Was ich noch gelesen habe ist, dass oft von einer Wurzelkanalrevision (unter einem OP Mikroskop) die Rede ist bevor man eine WSR macht. Würde eine solche Behandlung Sinn machen, bevor man eine WSR macht?

    Oder soll ich mich gleich dazu entscheiden, den Zahn extrahieren zu lassen?

    Die Sache ist die, dass der Zahn überhaupt keine (oder noch) keine Probleme macht.

  • #593

    Niels (Donnerstag, 27 Februar 2025 00:29)

    Hallo Herr Dr. Ulrich Schmitt,

    ich habe eine etwas Komplizierteres Anliegen. Und zwar wurde bei mir 2012 an einem Vorderen Zahn wegen einer Entzündung, das Zahnfleisch aufgeklappt, die Entzündung sauber gemacht, die Wurzel gekürzt und zu geödet, der Wurzelkanal wurde komplett bis unten hin gefüllt.

    Jetzt hat mein Zahnarzt aus gesundheitlichen Gründen aufgehört weshalb ich einen neuen Zahnarzt aufsuchen musste. Bei meiner halbjährlichen Vorsorge wurden jetzt Röntgenaufnahmen erstellt und an den oben beschrieben Zahn ein Schatten festgestellt. Der Zahnarzt sagte zu mir das die Entzündung noch nicht weg sei. Kann es sein das ich 13 Jahre mit einer Entzündung im Zahn rumlaufe ohne jeglichen schmerzen oder anderen Problemen ?

    Soll ich mir eine Zweiteilung holen oder ist dieser Schatten normal bei der Behandlung die durchgeführt wurde. Da ich garkeine Probleme oder Schmerzen habe stehe ich zwischen zwei Stühlen ob was behandelt werden soll oder abgewartet werden soll.


    Ich bedanke mich vorab vielmals.

  • #592

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 17 Februar 2025 08:36)

    Hallo Anja,
    eine Wurzelkanalvevision am Schneidezahn, der schon einmal reseziert worden ist, kann eine sehr gute Prognose haben. Für gut ausgebildete Endodonten gehört das zum Routineprogramm. Aber es geht nicht ohne diese speziellen Kenntnisse und ohne Mikroskop. Dann würde ich die Finger von lassen bzw. einen Endodonten aufsuchen (die Behandlung ist rein privat). Der Zahn wird dann mit einem speziellen Füllmaterial (MTA oder Biodentin) unter direkter Sicht auf den abgeschnittenen Bereich gefüllt.
    Alles Gute
    Ulrich Schmitt

  • #591

    Anja (Samstag, 08 Februar 2025 21:54)

    Guten Abend Herr Dr Schmitt,
    Nach einer Wurzelkanalbehandlung,sowie einer Wurzelspitzenresektion folgt nun eine Wurzelrevision am Schneidezahn. Was sind da so generell die Prognosen für solch einen Zahn? Wie lange kann dieser halten, wenn so viel daran gemacht wurde? Kann man dann auch noch richtig zubeißen beim Essen oder ist die Gefahr sehr hoch, dass er bricht? Vielen Dank im voraus.

  • #590

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 06 Februar 2025 14:10)

    Hallo Frau Heinrich,
    vielen Dank für die sehr gute Beschreibung.
    Ich glaube schon auch eher, dass da noch was ist, nur ist es noch nicht rausgefunden worden. An die Ursache Scmerzgedächtnis glaube ich in diesem Zusammenhang nicht.
    Röntgenbilder in dem Bereich lassen keine hundertprozentige Diagnostik zu. Wir haben da Überlagerungen an der Wurzelspitze von knöchernen Strukturen und der Kieferhöhle. Alles können wir Zahnärzte nie behaupten, dass da nix sein kann. Im Übrigen auch nicht bei Regionen in denen ein Röntgenbild in der Regel zuverlässiger zu diagnostizieren ist.
    Daher würde ich ein DVT (digitales Volumentomogramm) machen oder machen lassen. Das ist eine dreidimensionale Aufnahme bei der man die Zähne deutlich genauer untersuchen kann. Wichtig ist, das das DVT von einem Endodonten beauftragt wird, weil wir Endodonten deutlich bessere Bilder brauchen als die Chirurgen. Also ist das Gerät und die Einstellungen für diesen Behandlungsfall wichtig. Sinnvoll ist das DVT erst frühestens 6 Monate nach der erfolgten Wurzelfüllung, eher später. Das trifft ja für den Zahn 27 zu, für Zahn 26 haben sie den Zeitraum nicht dazu geschrieben. Wie gesagt, frühestens nach 6 Monaten, eher nach 1 Jahr, abhängig natürlich von der jeweiligen Situation und ob Schmerzen bestehen oder nicht.
    Und richtig ist, dass man auch funktionelle Ursachen ausschließen sollte. Wenn in dem Bereich noch keine Abstützung ist, dann kann das schon Probleme in der Muskulatur bereiten, die sich wie Zahnschmerzen anfühlen. Also brauchen Sie einen Zahnarzt, der in Endodontie und in Funktion versiert ist.
    Sie sind aber zu weit weg?
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #589

    Klaus Hagen (Montag, 03 Februar 2025 03:39)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,

    mir ist eine Doppel-Zahnkronen-Teilbrücke (ich nenne das mal so) heraus gefallen. Das könnten im Oberkiefer linke Seite ungefähr die Zähne 24 und 25, so in diesem Bereich sein. Nun meine wohl eher ungewöhnliche Frage. Wenn ich dort meinen (und auch keinen anderen) Zahnersatz nicht mehr rein haben möchte, und die drunter liegende Zahnstumpen der echen Zähne entfernt haben will, würde der Zahnarzt das auf Wunsch machen? Zahnärzte wollen ja immer alles retten, das ist mir schon klar. Für mich ist die Perspektive so, was raus ist, damit hat man keinen Ärger mehr. Diese Doppel-Zahnkronen-Teilbrücke ist schon das zweite mal rausgeflogen, also kann man in diesem speziellen Fall sagen, das muss man wohl alle 2-3 Jahre neu kleben lassen. Bin auch noch Raucher.

    Alles was sich seitlich zu nach hinten abspielt kann meinethalben gerne für immer raus. Nur für die Vorderzähne würde mir das natürlich nicht einfallen. Ich bin schon 45 Jahre in zahnärtzlicher Behandlung (bin 56 Jahre alt) und will soweit es machbar ist, nämlich damit mal zum Ende kommen, und zumindest im Backenbereich kann ich gut ohne Zähne leben und habe da eh schon einige Lücken. Und bis auf unten mittig, ist alles überkront.

    Ich bin gesetzlich kranken versichert. Würde mein Zahnarzt bei solch einem Patientenwunsch mitmachen oder überhaupt meine gesetzliche Krankenkasse? Über Rückmeldugen würde ich mich freuen. Danke.

  • #588

    Anja Heinrich (Donnerstag, 30 Januar 2025 09:09)

    Hier noch ein Nachtrag zum Kommentar #588.
    Ich habe seit September 2024 im Unterkiefer (Zahn 36, 37) Implantate - noch ohne Krone. Ich kann also auch keinen starken Druck in den Oberkiefer auslösen.

  • #587

    Anja Heinrich (Donnerstag, 30 Januar 2025 08:45)

    Hallo Herr Schmitt,
    ich hatte vor 1 1/4 Jahr eine Wurzelkanalbehandlung am Zahn 27 bei meinem Endodontologen. Es war etwas knifflig. Meine damalige Zahnärztin hatte nur 2 Kanäle gefunden. Dann war ich im Urlaub. Ein Notarzt hat dann noch einen 3. Kanal gefunden. Der Zahn wollte sich nicht beruhigen. Ich habe mir dann einen Endodontologen gesucht. Dieser hat erstmal festgestellt, dass jemanden ein Instrument abgebrochen ist. In der 2. Sitzung hat er den Fremdkörper dann rausbekommen. Jedoch hat sich der Zahn nie wirklich beruhigt. Es war immer so ein drücken vorhanden. In letzter Zeit hatte ich es aber dem Nachbarzahn (26) zugeschustert, da dieser auch schon lange Schmerzen verursachte, jedoch wollte kein ZA diesen aufbohren, weil eine neue Krone drauf war und da könne nichts sein. Jetzt ist der Nerv abgestorben wegen zu tiefer Karies. Auch hier habe ich eine Wurzelbehandlung beim Endodontologen machen lassen. Aber ich bekomme keine Ruhe rein. Ich habe noch immer dieses drücken und das strahl manchmal auch aus. Die Röntgenbilder sehen alle top aus, alle sind zufrieden. Nur ich nicht, da ich noch Schmerzen habe. Jetzt erzählt man mir was vom Schmerzgedächtnis. Aber ich kann das nicht so richtig glauben. Kann Zahn 27 trotzdem Probleme machen auch wenn alles schick auf den Röntgenbildern aussieht? Was kann ich noch ausprobieren? Ich habe auch schon diverse Bissschienen ausprobiert - es ändert nix.

  • #586

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 28 Januar 2025 22:19)

    #584
    Hallo Frau Laukötter,
    um den Zahn gut zu therapieren benötigt man Zeit. Daher kann es tatsächlich zu so einer Wartezeit kommen, wenn keine voriger Termin möglich ist. Das ist praxisindividuell. Sollten Sie Schmerzen haben und es aus diesem Grund nicht möglich sein so lange zu warten, dann geben Sie bitte in der Praxis Bescheid.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #585

    Dr. Ulrich Schmitt (Dienstag, 28 Januar 2025 22:15)

    #584
    Hallo Frau Reschun,
    ohne Kenntnis des Falls kann ich das leider nicht beurteilen.
    Wenn Sie keine akuten Schmerzen haben, die mit Schmerzmittel nicht zu lösen sind, sollte es aber kein Problem sein.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #584

    Laukötter Heike (Donnerstag, 23 Januar 2025 11:14)

    Hallo! Habe an 2 Frontzähnen eine Wurzelspitzenentzündung bei dem einen habe ich es nicht gemerkt habe jetzt erst in 6 Wochen ein Termin da wird der 1 Zahn erst gemacht ist es normal so lange zu warten?

  • #583

    Reschun Karin (Donnerstag, 23 Januar 2025 08:17)

    Ich habe an den vorderen zwei Zähnen eine Wurzelspitzenentzündung und eine Ziste! � Zahnambulanz hat mich mit einem Monat Wartezeit weggeschickt...� ist deine so lange Wartezeit gefährlich? LG.

  • #582

    Ulrike Petri (Dienstag, 21 Januar 2025 10:15)

    Hallo Herr Dr. Schmitt,

    ich habe vor ein paar Tagen eine Wurzelkanalfüllung bekommen. Ich hatte danach starke Schmerzen und Schwellungen bis in die Wange. Nach Beginn der Gabe des Antibiotikums Clindamycin habe ich schnell Erleichterung bekommen und die Schwellungen sind schon etwas zurückgegangen. Darf ich damit Schwimmen gehen?

  • #581

    Niels (Donnerstag, 16 Januar 2025 19:24)

    Hallo Herr Dr. Ulrich Schmitt,

    ich habe eine etwas Komplizierteres Anliegen. Und zwar wurde bei mir 2012 an einem Vorderen Zahn wegen einer Entzündung, das Zahnfleisch aufgeklappt, die Entzündung sauber gemacht, die Wurzel gekürzt und zu geödet, der Wurzelkanal wurde komplett bis unten hin gefüllt.

    Jetzt hat mein Zahnarzt aus gesundheitlichen Gründen aufgehört weshalb ich einen neuen Zahnarzt aufsuchen musste. Bei meiner halbjährlichen Vorsorge wurden jetzt Röntgenaufnahmen erstellt und an den oben beschrieben Zahn ein Schatten festgestellt. Der Zahnarzt sagte zu mir das die Entzündung noch nicht weg sei. Kann es sein das ich 13 Jahre mit einer Entzündung im Zahn rumlaufe ohne jeglichen schmerzen oder anderen Problemen ?

    Soll ich mir eine Zweiteilung holen oder ist dieser Schatten normal bei der Behandlung die durchgeführt wurde. Da ich garkeine Probleme oder Schmerzen habe stehe ich zwischen zwei Stühlen ob was behandelt werden soll oder abgewartet werden soll.


    Ich bedanke mich vorab vielmals.

  • #580

    Priska Zanoni (Donnerstag, 16 Januar 2025 00:23)

    Guten Tag Herr Dr. Schmitt
    Ich habe überpressten Sealer in einer Wurzel des 26. Ganz insgesamt wurde dieser Zahn weder nach Karies-, noch nach WB nie ruhig und man suchte weiter bei 25 und 24 nach einer Ursache für meine Schmerzen und hat diese beiden schlussendlich extrahiert. Schmerz ist am 26 natürlich geblieben, 3 DVT's von verschiedenen Zahnärzten ergaben angeblich am 26 nichts. Nun hat ein Endodontologe die Vermutung, es gäbe da einen 4. Wurzelkanal, der übersehen wurde und ich hab beim DVT Besprechen mit ihm gesehen, dass ein Kanal des 26 überpresst ist. Der Endodontologe meinte das passiere halt und könnte ihm in der Revision ebenfalls passieren, was ich echt nicht gut finde. Der von mir aufgesuchte Oralchirurg war eher der Meinung, den 26 evenfalls rauszunehmen und den Knochen gleichzeitig vom Sealer zu reinigen. Ich weiss echt nicht mehr. Das Ganze zieht sich seit knapp 2 Jahren mit Schwellung und Schmerzen hin. Schmerzklinik war ich, da wurde ich dann weiter in die MKG Abteilung geschickt und von da zurück zum ersten Zahnarzt, welcher mir ohne Lupenbrille oder Mikroskop (ich wusste damals noch nicht, dass das unüblich ist) 3 Zähne ruiniert hat. Ich lebe in der Schweiz und hab echt hart dazulernen müssen.
    Liebe Grüsse
    Priska

  • #579

    Dr. Ulrich Schmitt (Montag, 13 Januar 2025 22:00)

    Hallo Mini,
    das ist schon ein bisschen lang und kann eigentlich nur damit zusammenhängen, dass kein Termin frei ist. Medizinisch notwendig ist das nicht. Und nur in Ausnahmefällen auch medizinisch sinnvoll, sonst eher hinderlich. Außerdem hängt es natürlich auch von der Art des Medikaments ab. Calciumhydroxidpräparate sollten nicht so lange im Zahn sein, wenn nicht notwendig, aber so wie ich die Sitzung verstehe, die da gemacht worden ist (eher als Schmerztherapie und nicht geplante Wurzelbehandlung) wird vermutlich Ledermix drin sein. Wie gesagt, wenn es nicht anders geht, dann ok, aber sonst würde ich vorher an den Zahn rangehen. Ein Termin nur für einen Wechsel des Medikaments bringt nichts. Die Reinigung machts, nicht das Medikament, das ist zusätzliches Beiwerk.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #578

    Mini (Donnerstag, 09 Januar 2025 20:22)

    Hab am 09.01.25 am Zahn 35 Wurzelbehandlung mit Medikamenteneinlage bekommen, sollte erst wieder am 25.05.25 wieder kommen um den Zahn endgültig aufzubereiten dazwischen hab ich kein Termin bekommen für Wechsel der Medikamenteneinlage ist das normal?

  • #577

    Dr. Ulrich Schmitt (Mittwoch, 08 Januar 2025 21:22)

    #575
    Hallo Nadine S.
    so wie es sich anhört haben sie einen geschraubten Stift erhalten mit einer Aufbaufüllung. Wir benutzen zu 99,9 Prozent keine Stifte und wenn dann keine geschraubten, da sie den Zahn spalten können und dadurch auch ein Druckgefühl entstehen kann. Wenn eine Spaltung des Zahns passiert ist, dann muss der Zahn langfristig leider raus. Aber natürlich kann ich das nicht beurteilen sondern nur allgemein von Stiften, insbesondere geschraubten Stiften abraten. Egal welche Art von Stift gesetzt worden ist, dieser sollte immer komplett eingebettet sein, also ummantelt sein mit Füllungsmaterial. Wenn der Stift sichtbar ist, dann ist hier eine unnötige Möglichkeit einer Reinfektion (einer erneuten Infektion) zwischen dem Stift und dem Füllungsmaterial. Für Bakerien ist jeder Verbund eine Möglichkeit wieder reinzukommen, insbesondere bei so unterschiedlichen Materialien wie Metall zu Kunststoff oder Zement.
    Ein vernünftig gesetzter Stift kann, sollte nicht "rauskommen". Wenn er rauskommt, dann war er nie fest und dann ist es natürlich auch nicht dicht. Wenn er fest ist, dann war er von Anfang an "zu hoch", also störte von Anfang an am Gegenzahn. Das sollte natülich nicht sein, weil es ein Trauma für den Zahn bedeutet und tatsächlich auch als Druck empfunden wird. Gut also, dass der Stift erst einmal eingeschliffen worden ist. Wenn der Druck da war, dann ist er in der Regel nicht direkt komplett weg.
    Ein Druck kann aber auch ohne diese vorgenannten Probleme entstehen oder erst einmal nicht weggehen. Entweder es braucht einfach noch ein bisschen Zeit, auch bei einer optimal durchgeführten Wurzelbehandlung, oder bei der Wurzelbehandlung konnten nicht alle Probleme beseitigt werden.
    Ich wünsche Ihnen dennoch eine sehr schöne Kreuzfahrt und hoffe, dass alles ruhig bleibt.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #576

    Gabi (Dienstag, 07 Januar 2025 21:32)

    Hallo Dr. Ulrich,

    Ich hatte vor über einem Jahr eine Wurzelkanalbehandlung am 6er links unten, mittlerweile schmerzt der Zwischenraum zwischen 6er und 7er stark . Meine Zahnärztin hat dann geröngt und konnte keine Entzündung feststellen, meinte aber dass sich der Kieferknochen an der Stelle sehr zurückgebildet hat und sich anscheinend nicht mehr aufbaut. Sie meinte das läge daran dass der 6er und 7er keinen Kontakt mehr zueinander haben und möchte den 6er jetzt überkronen. Ich verstehe aber nicht so ganz wie das gegen die Schmerzen helfen soll... meinen Sie ich sollte mir noch eine Zweitmeinung einholen oder hat das alles so seine Richtigkeit?
    Vielen Dank im Voraus :)

  • #575

    Heiko (Samstag, 04 Januar 2025 19:42)

    Hallo Dr. Ulrich;

    Ich hatte im vergangenen Jahr eine Wurzelbehandlung, die leider nicht erfolgreich verlief. Daher musste eine Resektion durchgeführt werden, bei der das entzündete Gewebe entfernt wurde. Nun sind 4 Wochen seit dem Eingriff vergangen. Die Schwellung ist auch soweit abgeklungen. Allerdings ist das Dumpfe Druckgefühl über dem Zahn nicht verschwunden. Als Schmerz würde ich es zwar nicht bezeichnen, allerdings fühlt es sich auch nicht normal an. Es ist so, als würde man dauerhaft gegen den Zahn drücken. Muss ich mir sorgen machen, oder gehört dies noch zum Heilungsprozess?

    Danke vorab

  • #574

    Nadine S. (Sonntag, 29 Dezember 2024 12:32)

    Guten Tag Herr Dr. Schmitt,
    ich hatte von Ende Oktober bis Anfang Dezember eine Wurzelbehandlung im rechten oberen Backenzahn (der Zahn vor dem Weisheitszahn). An Heiligabend hatte ich Abends wieder Druckschmerzen in dem Zahn bekommen und bin am nächsten Tag zum Notdienst, da keine Besserung aufgetreten ist. Der Zahnarzt hat mir erklärt, dass mir bei der Wurzelbehandlung ein Stab eingesetzt wurde und dieser sich etwas rausgedrückt hat und auf dem unteren Zahn drückt. Er hat mir die Zahnoberfläche ab/bzw. beigeschliffen und der Druckschmerz hat sich auch gegeben. Allerdings kann ich auf der rechten Seite nicht gut kauen, sobald ich das mache drückt es im Zahn. Handelt es sich um eine normale Reaktion? Der Stift ist auch als schwarzer Punkt an der Zahnoberfläche zu sehen, so das ich auch erst dachte, es wäre ein Loch. Nun fahren wir Ende dieser Woche auf Kreuzfahrt und ich habe ein wenig Angst, dass ich auf dem Schiff Probleme mit dem Zahn bekomme. Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung und wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Viele Grüße Nadine S.

  • #573

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 28 Dezember 2024 21:16)

    Hallo Grund s,
    leider kann ich Ihnen ohne Ansicht der Situation vom Computer aus nicht helfen,
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung und gehen sie bitte zum Zahnarzt und lassen das abklären.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #572

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 28 Dezember 2024 21:14)

    #571
    Hallo Julia,
    so wie sie es beschreiben ist leider alles anders gelaufen also wir es machen würden. So wie sie es beschreiben hilft spätestens jetzt auch nur noch jemand, der oder die sich sehr gut mit Endodontie auskennt. Am Besten ein(e) auf Endodontie spezialisierte Zahnärztin / Zahnarzt. Leider ist schon das für die Patienten sehr schwer erkennbar. Dies Zahnärzt:innen arbeiten mit Mikrosop, Kofferdam (Gummi, das den Zahn isoliert), lassen Zähne niemals offen, schaffen Schmerzfreiheit ohne ständiges Spülen oder Antibiotika... Ja, auch bei Spezialisten ist ein Zahn in absolut seltenen Fällen einmal nicht direkt am ersten Tag beschwerdefrei oder zumindest mit leichter Ibuprofengabe schmerzfrei, aber die Grundvoraussetzungen und Möglichkeiten sind dort anders und deswegen können wir das Leid der Patienten vermeiden.
    Ich weiß, über die Ferienzeit ist es jetzt nicht einfacher jemanden zu finden, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Und von einer Wurzelspitzenresektion würde ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt definitiv abraten.
    Ich wünsche Ihnen gute Besserung und viel Erfolg
    Ulrich Schmitt

  • #571

    Grund s (Samstag, 28 Dezember 2024 20:09)

    Ich habe komische nebeneffekte....,,,.., Mein vorderer oberer Zeit Schneidezahn hat drei zahnwurzelbehandlung gehabt. Seit dem ersten Tag genau 1 Jahr läuft da Flüssigkeit raus die chemisch metallisch und bitter schmecken tut. ja seit ein Jahr manchmal kommt da so viel raus das ist echt krass so dass ich manchmal mehrmals schlucken muss ja das ist eklig. Die Flüssigkeit ist durchsichtig die Konsistenz wie Popel schmierig schmeckt manchmal kriesig und salzig schmeckt auch manchmal nach Popel ja das ist eklig. Genau an der Papille sie schwillt ungefähr 1 mm an brennt auch manchmal ein bisschen. ich kann sie auch mit der Zunge leicht ausdrücken. Ich hatte auch eine knochenentzündung die ich selber wegzaubern konnte komischerweise. Keine kälteempfindlichkeit Ich habe auch keine Schmerzen beim Essen kauen zähneputzen keine druckschmerzen aber dass da so viel Flüssigkeit rauskommt ist das gesund ?!??? Kann ich damit weiterleben oder ist das eine Zyste Krebs Tumor. Wie lange kann ich damit weiter leben ohne zu sterben weil ich habe Angst vor dem Zahnarzt.........

  • #570

    Julia (Dienstag, 24 Dezember 2024 13:03)

    Dieser Eintrag gehört zu meinem vorherigen Eintrag - Update :
    Ich musste gestern nochmal zum ZA, da die Schmerzen unerträglich wurden. Zahn wurde wieder eröffnet, etwas Blut kam raus (nicht viel), es wurde wieder gespült und desinfiziert und nochmal mit Papierspitzen unten geschaut (Blut und Eiter war nicht mehr an den Spitzen zu sehen). Allerdings sind es nun ganz andere Schmerzen (um einiges schlimmer), es wurde von außen Regio der Wurzelspitze abgetastet und auch das schmerzt ungemein. Nun nehme ich wieder Antibiotika und mehrmals täglich IBU 600 (anders geht es leider auch nicht), der Zahn wurde wieder offen gelassen und über die Ferienzeit wird leider auch nicht viel passieren.. bin gerade so ziemlich eingeschränkt und hatte noch nie solche Zahnschmerzen in meinem Leben (bin 36 Jahre alt).
    Ich bin sehr gespannt auf Ihre Einschätzung. Weiß nämlich nicht mehr wirklich weiter und meine ZÄ ebenfalls nicht..

  • #569

    Julia (Sonntag, 22 Dezember 2024 07:47)

    Guten Morgen Herr Dr.Schmitt,
    ich schreibe Ihnen aus meiner Verzweiflung heraus.
    Im Oktober wurde bei mir der Zahn 36 gepräpt für eine Krone (vorher LZP), da der Zahn durchs nächtliche Zähne knirschen etwas abradiert/empfindlich wurde (Schiene habe ich).
    Ziemlich schnell merkte ich, dass sich der Zahn nach der Präp. nicht mehr beruhigte. Mir wurde Antibiotikum verschrieben, während der Einnahme wurde es besser, anschließend wieder schlechter, dann wurde mir erneut Antibiotikum verschrieben (man wollte noch abwarten ..).
    Die Schmerzen hielten an, also wurde der Zahn eröffnet, es kam auch direkt Blut hoch, daraufhin wurde der Zahn behandelt und sollte offen gelassen werden (dies für 2-3 Wochen, was lt. der ZÄ in Ordnung/normal ist, ich habe mehrfach nachgefragt). Die Schmerzen wurden besser, aber ich merkte den Zahn beim aufbeißen immer mal wieder. Anschließend ist eine WK erfolgt, der Zahn wurde verschlossen. So blieb es erstmal und es war alles auszuhalten, nun wurde es aber wieder sehr viel schlimmer, hatte sowieso den Termin zur med.
    Provisorischer Verschluss wurde entfernt, Kanäle desinfiziert und gereinigt (die Schmerzen konnte die ZÄ sich erst nicht erklären). Dann ist sie mit Papierspitzen rein gegangen und ganz unten war in jedem Kanal Blut und in einem Eiter. Sie hat die med gemacht und den Zahn für einen Tag offen gelassen, am nächsten Tag bin ich wieder hin es wurde nochmal gespült und desinfiziert, sie wollte den Zahn über die Feiertage während des Urlaubs für 2 Wochen offen lassen, dem habe ich nicht zugestimmt, ich habe mir den Zahn wieder mit Cavit verschließen lassen. Nun hat sie mir eine Überweisung für einen Chriurgen mitgegeben, ggf. WSR oder Ex. und Impl. 36. Der Zahn ist auf dem Rö absolut unauffällig. Die letzte Behandlung war Freitag und ich muss weiterhin 3x täglich IBU nehmen, aufgrund der Schmerzen.
    Ich habe Angst meinen Zahn zu verlieren, denn ich hatte vorher nicht solche Probleme mit ihm, alles kam leider erst mit der Präp.zustande. Können Sie mir hierzu helfen und Ihre Einschätzung geben?
    Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
    Viele Grüße

  • #568

    Dr. Ulrich Schmitt (Samstag, 21 Dezember 2024 20:33)

    Hallo Susanne,
    eine Schwellung von den Nebenhöhlen, die sich nach einer Erkältung an der Wurzelspitze zeigt, das fänd ich sehr ungewöhnlich. Das Antibiotikum unterdrückt nur, aber die Ursache scheint ja immer noch unklar. Ich bin gespannt was rausgefunden wird.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #567

    Susanne (Samstag, 21 Dezember 2024 11:34)

    Vielen Dank für die Antwort. Ich war zwischenzeitlich hier in einem Zahnzentrum und nehme Antibiotika. Der Endodontiespezialist dort sagte (nach Röntgen), dass der Zahn eigentlich gut aussehe, er sieht keine Auffälligkeiten in der vorherigen Behandlung. Seine Vermutung ist, dass es ggf. gar nicht vom Zahn, sondern den Nebenhöhlen und einer zurückliegenden Erkältung komme. Allerdings habe ich den Schmerz bei Druck auf das Zahnfleisch über dem Zahn ja schon lange, nur die Schwellung ist neu. Ich soll nun nach vier Wochen nochmal wiederkommen. Dann sollte es deutlich besser sein und es wird dann ggf. über ein DVT nochmal genauer geschaut. Ich warte das nun zunächst ab und komme sonst auch gerne nochmal auf Sie zurück. Vielen Dank und schöne Feiertage!

  • #566

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 19 Dezember 2024 22:06)

    Hallo Susanne,
    ich kann verstehen, dass es sie beunruhigt, insbesondere bei dem was man auch so alles lesen kann im Internet.
    Natürlich sollte ein Zahn, der beherdet ist behandelt werden, aber trotzdem brauchen Sie sich keine allzu große Sorgen machen. Was hat denn der Zahnarzt gesagt? Ist ein Röntgenbild gemacht worden. Oder ein DVT, ein dreidimensionales Bild?
    Da ich nicht weiß wie die Wurzelkanalbehandlung abgelaufen ist und kein Röntgenbild habe, ist es für mich schwer zu beurteilen was der nächste sinnvolle Therapieschritt ist. Das Ruhrgebiet ist ja nicht so weit weg von mir. Wenn Sie möchten, dann melden Sie sich gerne und ich schau mir das ausführlich an. Röntgenbilder sollten Sie bitte mitbringen. Ich kann Sie dann ausführlich über die Möglichkeiten informieren und dann finden wir schon eine gute Lösung. Natürlich bin ich immer für den Zahnerhalt und in der Regel geht das ja auch ohne Wurzelspitzenresektion.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

  • #565

    Dr. Ulrich Schmitt (Donnerstag, 19 Dezember 2024 21:55)

    #564
    Hallo Christin,
    ein paar Tag nach der Wurzelspitzenresektion würde ich mir noch keine Sorgen machen, da kann das Aufbeißen schon noch etwas schwierig sein. Ausstrahlende Schmerzen bis in den Oberkiefer würde ich nicht erwarten. Im Zweifel bitte mit dem Operateur noch einmal besprechen.
    Viele Grüße
    Ulrich Schmitt

Praxis

Zahnarzt Bensberg (Bergisch Gladbach)
IZAS

Ihre Zahnärzte am Schloss

Dr. Arnd Schmitt

Dr. Ulrich Schmitt

 

 

 

 

Kontakt

0 22 04 - 94 84 94

empfang@izas.de

 

IZAS

Ihre Zahnärzte am Schloss

Im Schlosspark 1

51429 Bensberg

 

 

Leistungen

Aligner
Allgemeine Zahnmedizin
Bleaching
Digitales Röntgen
Endodontie, Wurzelbehandlung
Funktionstherapie
Kiefergelenktherapie
KFO
Kieferorthopädie
Kinderzahnarzt
Laserzahnheilkunde
Parodontologie, Zahnfleischbehandlung
Parodontitisbehandlung

Prophylaxe
Veneers
Zahnersatz
Zahnimplantate
Zahnchirurgie
Zahnreinigung

 

 

Service

wenig Wartezeiten
Recall-System
Notdienst
Finanzierung
lange Sprechzeiten
telefonische Sprechstunde
VIP-Services
Für ausländische Besucher: Kooperation mit dem Hotel Schloss Bensberg*****


Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do

8:00 - 18:00 Uhr

Mi, Fr

8:00 - 14:00 Uhr